Es war das erwartete Spitzenspiel der 13. Runde in der 1. Klasse West zwischen der Sportunion Oberlienz und dem SV Penk. In diesem Auswärtsspiel setzte sich der Tabellenzweite SV Penk mit einem 3:1-Sieg gegen den Tabellendritten SU Oberlienz durch. „In der Woche vor dem Spiel haben wir uns auf veränderte taktische Varianten eingestellt, denn wir haben unsere Chance auf dem viel kleineren Spielfeld in einer gepflegten Kontertaktik gesehen. Diese ist aufgegangen!“, so das Resümee von Penk-Trainer Antun Miskovic, der hinzufügt: „Jetzt wollen wir mit einer Fünf-Punkte-Absicherung nach hinten dem Tabellendritten Oberlienz in die Winterpause gehen. Das setzt voraus, dass wir aus den letzten beiden Spielen gegen die Villacher Vereine erfolgreich bleiben bzw. dass Tabellenführer SG Gitschtal, der sieben Punkte vor uns liegt, noch stolpert.“ Antun Miskovic im Ligaportal-Interview:

Foto: SV Penk
In der ersten Halbzeit sind wir durch ein Elfmetertor, dem ein Handspiel im Strafraum vorausgegangen war, in Führung gegangen. Knapp vor der Halbzeitpause konnten wir aus einem Konter die 2:0-Halbzeitführung erzielen. Da die Spielfläche in Oberlienz um einiges kleiner ist, als wir es gewohnt sind, mussten wir für dieses Spiel eine taktische Änderung vornehmen. Wir haben mit Kontertaktik gespielt.
In der zweiten Halbzeit hat Oberlienz versucht, das Spiel zu drehen, und konnte auf 1:2 verkürzen. Wir konnten jedoch aus einem der drei Eckbälle das 3:1 erzielen. Ich bin stolz auf meine Spieler, denn sie haben sich genau an das gehalten, was wir in der Vorwoche trainiert und am Spieltag in der Kabine besprochen haben.
Die letzten beiden Spiele sind für uns gleichbedeutend mit den beiden am weitesten entfernten Gegnern aus: Villach. In den nächsten Runden stehen mir mit Patrick Schönegger, der berufsbedingt nur alle zwei Runden spielen kann, und dem einen oder anderen Rückkehrer nach Krankheit wieder mehr Akteure zur Verfügung. Martin Kummer wird gegen Admira fehlen, aber ich hoffe, dass er gegen Magdalen wieder auflaufen kann. Diese beiden Spiele werden nicht leicht, ich denke, es wird ein schwieriges Unterfangen, wobei wir uns aber auch auf diese beiden Gegner gewissenhaft vorbereiten und sie auf keinen Fall unterschätzen werden.
Unser Ziel war es, vorne mitzuspielen. Nach diesem erfolgreichen Herbstdurchgang wollen wir unseren Tabellenplatz halten bzw. uns als Tabellenzweiter in die Winterpause verabschieden. Wenn wir ehrlich sind, dann sind wir doch überrascht, wie gut es im Herbst gelaufen ist. Ich kann eines versprechen: Wir werden uns sehr gut auf das Frühjahr vorbereiten, unsere Hausaufgaben machen und vielleicht patzt auch Gitschtal einmal. Dann hätten wir zu Hause gegen den Tabellenführer einen richtigen Kracher. Somit lautet unsere Zwischenbilanz derzeit: „positiv.“
Sicherlich muss man als Trainer in jeder Hinsicht planen, aber wir spielen in einer Amateurliga, in der man nie weiß, was der nächste Tag bringt. Freitags stehen 20 Leute beim Abschlusstraining auf dem Platz und am Samstagmorgen melden sich fünf mit Krankheit ab.
Verbesserungspotenzial gibt es immer und auf jeder Ebene. Ich denke eher nicht an externe Verstärkungen, denn wir haben viele gute Nachwuchsspieler in unserer Challenge-Mannschaft, die eventuell hochgezogen werden könnten.
Klaus Slamanig