Spielberichte

Ainet rehabilitiert sich mit Auswärtssieg in Lienz

In der siebenten Runde der 2. Klasse A kam es heute zum Spiel des SV Rapid Lienz 1b gegen die TSU Ainet. Ainet musste am vergangenen Wochenende gleich zwei Mal als Verlierer vom Platz gehen und hatte daher einiges gutzumachen. Das gelang ihnen heute auch, denn man feierte einen knappen, aber nicht unverdienten 2:1 Auswärtssieg gegen Lienz 1b.

Die erste Hälfte gehört den Gästen

Beide Mannschaften taten sich auf dem tiefen Boden im Lienzer Dolomitenstadion sehr schwer und so dauerte es eine Weile, bis sich die Teams an die Verhältnisse gewöhnt hatten. Ainet war in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft und erarbeitete sich auch einige Chancen. In der 20. Minute ein weiter Pass in den Strafraum der Heimelf, wobei der Ball zurückgelegt wurde und Manuel Hertscheg zum 0:1 einschießen konnte. Die Abseitsfalle der Lienzer funktionierte in dieser Situation nicht. In der 42. Minute musste der Lienzer Adolf Bodner mit der Ampelkarte vom Platz und so ging es für Ainet mit einer 1:0 Führung und in numerischer Überlegenheit in die Kabinen.

Ainet macht den Sack nicht zu

In der zweiten Halbzeit flachte das Spiel ab. Ainet stand recht tief und wartete auf Konterchancen. Lienz fand aber kein richtiges Mittel um die Abwehr der Gäste zu knacken und so konnte Ainet in der 74. Minute mit 2:0 in Führung gehen. Nach einem Eckball, bei dem ein Lienzer angeköpfelt wurde, war Simon Oblasser zur Stelle, um das Leder über die Torlinie zu drücken. Doch nur zwei Minuten später, Ainet stellte sich in der Defensive blöd an, gelang den Lienzern durch Antonel Cabraja der Anschlusstreffer zum 1:2. In den verbleibenden Minuten machte Lienz natürlich auf und drückte auf den Ausgleich, der aber nicht gelang. Auf der anderen Seite hatten die Gäste noch einige dicke Konterchancen um den Sack zuzmachen, doch auch sie trafen nicht mehr.

Martin Volkan, Obmann der TSU Ainet: "Wir waren eigentlich von Anfang an überlegen und hätten das Spiel schon viel früher entscheiden müssen. So blieb es bis zum Ende knapp. Der Sieg geht aber sicher in Ordnung."

Die Besten: Cabraja bzw. Hertscheg, Oblasser