In der 13. Meisterschaftsrunde der 2. Klasse A kam es am Samstag zum Spiel der TSU Prägraten gegen den SV Oberdrauburg. Die Prägratner befinden sich ja endlich im Aufwind, konnten zuletzt gegen Oberes Mölltal den ersten zweiten Saisonsieg einfahren und wollten auch diesmal punkten. Das gelang mit einem 1:1 gegen den SV Oberdrauburg auch.
In Prägraten war es an diesem Nachmittag eisig kalt, der Schnee funkelte von den Bergen und der Schapstee war eindeutig die bessere Wahl als ein kühles Blondes. Am Platz entwickelte sich auch nichts wirklich erwärmendes, denn es kam zu einer recht zerfahrenen Partie mit vielen Unterbrechungen und einer Vielzahl an Weitschüssen, die jedoch nichts einbrachten bzw. von den Torhütern entschärft wurden. So ging es nach 45 knackig, frischen Minuten zum hoffentlich wärmenden Pausentee.
Die zweite Halbzeit begann praktsich mit einem Ausschluss, denn der Oberdrauburger Rene Witzeling beleidigte in Minute 52 einen Gegenspieler nach einem Foul und da Schiri Kollreider daneben stand, setzte es dafür die rein rote Karte. In der 66. Minute konnte Prägraten die numerische Überlegenheit auch in ein Tor ummünzen. Wolfgang Berger zog von der Mittellinie in Richtung Gästetor und schoss zum 1:0 ein. Nur zwei Minuten später schwächte sich Prägraten aber selbst, da Marcel Egger mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche musste. Nur zwei Minuten darauf konnte Oberdrauburg den Ausgleich erzielen. Zan Krajnik bekam an der Seite den Ball, zog Richtung Tor und schoss ein. In weiterer Folge blieb das Spiel auf Messers Schneide und das Pendel hätte in jede Richtung ausschlagen können. Es blieb aber beim ausgeglichenen Endstand von 1:1. Negativer Schlusspunkt war dann noch eine gelb/rote Karte für den Oberdrauburger Steve Lorenz in der 94. Minute.
Michael Hohenwarter, Obmann und Spieler des SV Oberdrauburg: "Wir wollten heute zumindest einen Punkt holen und das ist uns auch gelungen. Herausheben möchte ich diesmal unseren Tormann Daniel Schober, der nach einer schweren Nasenverletzung wieder im Tor stand und seine Sache sehr gut machte."
Die Besten: Berger bzw. Schober, Krajnik