Zum Auftakt der Meisterschaft in der 2. Klasse B überzeugte der SV Treffen mit einem beeindruckenden 10:0-Heimsieg gegen die Konkurrenz aus Landskron. Die Neuverpflichtung Denny Kudler (4 Treffer) und Matteo Dolinar (3 Treffer) konnten gleich im ersten Saisonspiel ihre Gefährlichkeit unter Beweis stellen. Trainer Martin Piuk vom SV Treffen sagte dazu: „Meine Spieler sind motiviert und schon voll im Meisterschaftsmodus. Das hat die Leistung gegen Landskron II gezeigt, und ich bin zufrieden!“ In einem Interview mit Ligaportal bezieht Trainer Piuk Stellung zu den Meisterschaftszielen, dem derzeitigen Leistungsniveau und den Herausforderungen der Saison 2025/2026.

Foto SV Treffen: (Trainer Martin Piuk zeigt sich zufrieden nach dem Saisonauftakt)
„Es wäre schön, wenn wir am Ende dieser Saison besser in der Tabelle dastehen würden als in der letzten Saison. Ein großer Erfolg wäre für uns ein Platz unter den ersten drei. Die Konkurrenz mit Feffernitz, Seeboden, Draschitz, Obermillstatt oder Bodensdorf ist jedoch groß.
Wir haben uns qualitativ gut verstärkt. Denny Kudler kenne ich schon länger und unsere beiden Slowenen haben zum Auftakt gefehlt. Treffen ist dieses Jahr sicher stärker und breiter aufgestellt als in der vergangenen Saison. Wir sind schon voll im Meisterschaftsmodus und gegen Landskron hat man gesehen, dass meine Spieler über 90 Minuten Vollgas geben können. Bei Landskron konnte man hingegen in den letzten 30 Minuten einen deutlichen Leistungsabfall feststellen. Wir sind körperlich fit und können über 90 Minuten ein hohes Tempo gehen, ohne nachzulassen.
In der letzten Saison gab es zahlreiche Verletzte und Ausfälle, was bei einem kleineren Kader zu Problemen geführt hat. Dieses Jahr haben wir uns qualitativ und quantitativ besser aufgestellt und ich verfüge über einen Kader von 25 Spielern. Ich spreche mit jedem einzelnen Spieler und möchte das Rotationsprinzip anwenden. Wenn einer im ersten Team einmal nicht zum Zug kommt, darf er in der Reserve Gas geben. Wer in der Reserve jedoch keine 100-prozentige Leistung abliefert, wird es schwer haben, sich für das Einser-Team zu empfehlen. Egal, um wen es sich hierbei handelt – ich will Leistung sehen. Wenn wir vorne mitspielen und erfolgreich sind, wird die Thematik „Ersatzbank“ leichter zu handhaben sein als in einer Phase, in der es weniger gut läuft.
Erstens will ich die gute Stimmung im eigenen Team permanent hochhalten. Zweitens gibt es dieses Jahr starke Konkurrenz, beispielsweise aus Feffernitz, Rennweg oder Obermillstatt. Die jungen Spieler aus Seeboden sind ebenfalls unberechenbar. Zudem gibt es sicher zwei bis drei Überraschungsteams (Draschitz). Wir werden alles tun, um das Tempo im eigenen Spiel sehr hochzuhalten, und ich bin überzeugt: Wenn wir anfangs gute Ergebnisse erzielen, wird sich so manches gegnerisches Team einfach hinten reinstellen. Dagegen müssen wir die richtigen Mittel finden, um unser Ziel zu erreichen.
Klaus Slamanig