
In der 2. Klasse B kam es am Samstag zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV Obermillstatt und dem SV Töplitsch/Kellerberg "Zum Lois". Noch am Samstag Vormittag veröffentlichte unterhaus.at einen Artikel, wonach der SV Obermillstatt den direkten Wiederaufstieg schaffen will und praktisch nur an sich selbst scheitern könnte. Genau das passierte dann aber auch, denn Töplitsch gewann hochverdient mit 3:1.
Das Spiel begann mit einer recht ausgeglichenen Phase und es konnten sich beide Mannschaften gewisse Spielanteile sichern. Man hatte aber von Beginn an das Gefühl, dass der SV Obermillstatt die Gäste aus Töplitsch ein wenig unterschätzte. Töplitsch hielt mit großem Kampfgeist dagegen und kaufte so dem SV Obermillstatt die Schneid ab. Vor allem die Ex-Drautaler Auer, Ressi und Frohnwieser spielten stark auf und ließen ihre Routine zum Vorschein kommen. In der 42. Minute war es dann auch Manuel Ressi, der zum 1:0 für Töplitsch einschießen konnte. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Kabinen.
Der SV Obermillstatt, es dürfte ein reinigendes Gewitter in der Halbzeitpause gegeben haben, kam überfallsartig auf den Platz zurück und bereits in der 47. Minute jubelten die Heimischen auch schon über den Ausgleich durch Kemal Zobic. Wer jetzt dachte dass Obermillstatt das Spiel drehen wird, wurde aber eines Besseren belehrt. Immer wieder scheiterten die Heimischen am überragenden Tormann der Gäste Dennis Kuess und so zog man den Obermillstättern den letzten Nerv. Als dann auch noch Christoph Frohnwieser in der 57. Minute auf 2:1 für den SV Töplitsch stellte, war es um den SV Obermillstatt endgültig geschehen. Zwar versuchte man aus Sicht der Heimischen alles um nochmals heranzukommen, aber das war an diesem Tag einfach zu wenig. Nach toller Vorarbeit durch Frohnwieser konnte Jakob Auer in der 67. Minute sogar noch zum 3:1 für Töplisch treffen. Mit einer guten Defensivleistung brachte Töplitsch dieses Resultat dann auch über die Runden.
"Für mich war das einer der schönsten Siege der letzten zehn Jahre. Auf diese Leistung muss man einfach nur stolz sein", vermeldete ein sichtlich von den Feierlichkeiten gezeichneter Christoph Frohnwieser nach dem Spiel.
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von Redaktion