In der zehnten Runde der Meisterschaft der 2. Klasse B kam es am Sonntag noch zum Derby des FC Lurnfeld gegen den SC Mühldorf. Die Gäste vermiesten den Heimischen das angesetzte Oktoberfest und konnten nach 90 fulminaten Minuten als klarer und auch hochverdienter 3:0 Sieger vom Platz gehen. Damit sind die ersten Punkte am Konto der Mühldorfer eingelangt, die jetzt sicher in den kommenden Runden mit doppeltem Selbstvertrauen auf den Platz gehen werden.
Die Lurnfelder müssen schon seit eingen Runden auf zahlreiche Stammspieler verzichten und so wurde das Derby diesmal zu einer recht einseitigen Sache. Mühldorf zeigte von Beginn an eine Topleistung und bereits in der achten Minute durften die Gäste auch bereits zum ersten Mal jubeln. Nach einem tollen Angriff über Arnold Freissegger, der durch die gesamte Abwehr marschierte, kam der Ball zu Florian Schnedl und der schoss zum 1:0 für Mühldorf ein. In weiterer Folge kam Lurnfeld zwar etwas besser ins Spiel, kam aber zu keinen nennenswerten Chancen. In der 40. Minute erneut ein toller Angriff der Gäste und wieder hieß der Torschütze Florian Schnedl, der einen Stanglpass zum 0:2 in die Möllbrückner Maschen verlängerte.
In der zweiten Halbzeit drückte dann Lurnfeld und kam auch zu einigen tollen Chancen. Mühldorf-Tormann Schwarzenbacher ließ sich aber nicht überwinden und vor allem bei einem Wernig-Freistoß parierte er in Weltklassemanier und kratzte das Leder von der Torlinie. Als Lurnfeld am Ende komplett aufmachte, kam noch der große Auftritt von Arnold Freissegger. Er zog von der Mittellinie alleine auf das Tor der Lurnfelder, spielte zwei Gegenspieler mit tollen Hacken aus und schoss zum Endstand von 0:3 ein. Kurz danach erfolgte der Schlusspfiff und die Mühldorfer feierten ihren ersten Sieg so, wie sie heute auch am Platz auftraten - nämlich in Weltklasse-Manier.
Karl Jeglic, Trainer des SC Mühldorf: "Wir waren schon einge Male knapp dran und heute ist es endlich gelungen. Ich bin sehr stolz Trainer dieser Mannschaft zu sein und wir ernten jetzt die Früchte unserer konsequenten Arbeit. Man darf nicht vergessen, dass wir zu Saisonbeginn erst mit dem Aufbau einer echten Kampfmannschaft beginnen konnten. Ich will heute keinen Spieler herausheben, denn das gesame Team hat eine Superleistung gezeigt."
Die Besten: Keiner bzw. Pauschallob