In der neunten Runde der Meisterschaft der 2. Klasse B kam es am Sonntag noch zum Spiel des SC Mühldorf gegen den SV Stockenboi. Stockenboi ging zwar mit einem "Tschute-Doppelschlag" schnell mit 2:0 in Führung, dann kam Mühldorf aber auf und in der Schlussphase hielt nur mehr Stockenboi-Tormann Steinberger den Sieg der Gäste fest. Mühldorf schrammte damit wieder nur ganz knapp am ersten Punktgewinn vorbei. (Jetzt Trainingslager buchen)
Die Anfangsphase dieses Spiels gehörte eindeutig den Gästen und in der zehnten Minute kam ein hoher Ball auf Höhe des Zwanzigers zu Bernhard Tschernutter, der fackelte nicht lange und schoss volley zum 0:1 ein. Ein wahres Traumtor. Nur eine Minute später gab es die zweite kalte Dusche für Mühldorf. Diesmal war es wieder Tschernutter, der nach einer Flanke per Kopf auf 0:2 stellte. Stockenboi war sich seiner Sache nach der schnellen Führung aber zu sicher und agierte in weiterer Folge zu lässig. So verabsäumte man es aus SIcht der Gäste den Sack zuzumachen und das sollte sich noch rächen.
In der zweiten Halbzeit wendete sich dann das Blatt. Stockenboi blieb in Durchgang zwei durchwegs farblos und nach dem Ausschluss von Alexander Hatheier in der 67. Minute, er ging zu aggressiv in einen Zweikampf, kam Mühldorf ins Spiel zurück. In der 69. Minute gelang ihnen durch Christopher Frühwirth der Anschlusstreffer zum 1:2. Dabei sah Tormann Steinberger nicht gut aus, denn er stand zu weit vor dem eigenen Tor und wurde von Frühwirth klassisch verladen. Mühldorf drückte jetzt auf den Ausgleich, doch Philipp Steinberger machte seinen Fehler mehr als wett, als er öfters mit tollen Paraden, vor allem nach Freissegger-Granaten, glänzte. In der 88. Minute musste dann der Mühldorfer David Brugger mit Gelb/Rot vom Platz. Es blieb dann bis zum Schlusspfiff beim 2:1 Auswärtssieg für Stockenboi, der erste Punktegewinn für Mühldorf ist aber wohl nur mehr eine Frage der Zeit.
Reinhard Maier, Trainer des SV Stockenboi: "Das Problem war heute sicher, dass wir die Mühldorfer nach dem 2:0 unterschätzt haben. Wir hätten einfach nur den Sack zumachen müssen, doch das ist uns nicht gelungen."
Die Besten: Frühwirth bzw. P. Steinberger, Tschernutter