In der 2. Klasse B Kärnten empfing SV Rapid Feffernitz den SV Stockenboi am Weißensee zum 14. Spieltag. Das Team von Trainer Mario Oliver Kerschbaumer feierte einen deutlichen 5:1-Erfolg und festigte damit seinen Platz im Spitzenfeld. Feffernitz dominierte die Partie von Beginn an und führte bereits zur Halbzeit mit 3:0. Kerschbaumer lobte die mannschaftliche Geschlossenheit und sah den Sieg als Ergebnis einer klaren, dominanten Vorstellung. Für Stockenboi, aktuell Zwölfter, war es ein weiterer Rückschlag – der späte Ehrentreffer belohnte jedoch die kämpferische Moral.
Die Gastgeber erwischten einen Traumstart: Bereits in der 3. Minute brachte Fabio Erlacher Feffernitz mit 1:0 in Führung. Die Hausherren blieben am Drücker und kontrollierten das Geschehen – „Wir waren die drückende Mannschaft, immer klar am Ball und im Ballbesitz“, betonte Kerschbaumer. Die Überlegenheit zahlte sich aus: Zwischen der 33. und 36. Minute schnürte Kristian Rozman einen Doppelschlag und stellte auf 2:0 und 3:0. Mit diesem komfortablen Vorsprung ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb Feffernitz spielbestimmend. Kristian Rozman setzte seinen starken Auftritt fort und vollendete in der 49. Minute seinen Hattrick zum 4:0. In der 79. Minute legte er sogar noch seinen vierten Treffer zum 5:0 nach. Stockenboi gab sich nicht auf und belohnte sich in der 83. Minute mit dem Ehrentreffer: Thomas Kerschbaumer stellte auf 5:1. „Stockenboi hat alles gegeben, sie waren kämpferisch da und haben auf ihr Tor hingearbeitet“, zollte Kerschbaumer dem Gegner Respekt.
Der Feffernitz-Coach stellte den Teamgedanken in den Vordergrund: „Ich stelle immer die Mannschaft in den Vordergrund. Es gibt keinen Einzelspieler, der alles alleine entscheidet.“ Mit der taktischen Umsetzung zeigte er sich zufrieden, sah aber Optimierungspotenzial: „Das Umschaltspiel könnte noch ein bisschen schneller ablaufen.“ Auch die Unparteiischen erhielten Lob: „Der Schiedsrichter hatte die Partie jederzeit im Griff.“ Personell kann Feffernitz weitgehend aus dem Vollen schöpfen, lediglich Urlaubsabwesenheiten könnten die nächsten Wochen beeinflussen. Mit Blick auf das nächste Spiel gegen Seeboden erwartet Kerschbaumer eine harte Prüfung: „Seeboden wird ein sehr schwerer Gegner werden und wir werden uns mit allem dagegenstemmen, was wir haben. Sie können Spieler von oben holen, was wir nicht können, aber wir werden trotzdem unser Bestes geben.“ Mit dem klaren 5:1 im Rücken und einer geschlossenen Mannschaftsleistung blickt Feffernitz selbstbewusst auf die kommenden Herausforderungen im Aufstiegskampf der 2. Klasse B.