Gurk kann´s noch, 4:3 Heimsieg gegen Krumpendorf

Bereits heute Abend kam es zur ersten Begegnung in der vierten Runde der 2. Klasse C. Um 17.30 kam es am Sportplatz in Gurk vor knappen 100 Zuschauern zum Aufeinandertreffen zwischen SV Union Gurk und dem KSK Wörthersee. Für die Heimischen zählte heute nur ein Sieg, alles andere wäre sehr enttäuschend, doch man wusste um die Stärker des Gegners. In einem torreichen Spiel trennte man sich 4:3 und damit holte sich Gurk den ersten Sieg.

Offener Schlagabtausch und vier Tore in der ersten Hälfte

Die Zuschauer sahen in der ersten Hälfte einen offenen Schlagabtausch und viele Tore. Den Torreigen eröffnete Ilias Chaschmagamadov in der zweiten Minute: Nach einem Traumpass vom Mittelfeld mit dem Außenrist ließ er sich die Chance nicht entgehen und beförderte das Leder in die Maschen. KSK antwortete rasch und nach einem schlecht ausgeputzten Ball der Gurker zog Maximilian Lanner ab, 1:1 nur wenige Minuten später. Wer dachte, jetzt ist Schluss mit den Toren, der wurde eines besseren belehrt. Benjamin Krappinger hatte gleich die nächste Riesenchance aufs 2:1, zuerst köpfelte er den gegnerische Tormann an, dann traf er doch noch zum 2:1. Das Spiel plätscherte bis zur 40. Minute hin und her. Wolfgang Wagner konnte sogar noch einen Stangenschuss verzeichnen. Doch die Gastgeber mussten in der 40. Minute einen "Skandalelfer", wie es Marc Fessl, Spielertrainer SV Gurk nannte, hinnehmen. "Da war eindeutig nur Ball", so Marc Fessl. Andreas Hartl trat an und verwertete sicher und mit dem 2:2 ging es auch in die Kabinen.

Kalte Dusche für Gurk führte trotzdem zum Happy End

Im zweiten Durchgang suchten beide Mannschaften noch den Sieg, Chancen gab es auf beiden Seiten. In der 66. Minute dann die kalte Dusche für Gurk: Nach einem Abstimmungsfehler in der Verteidigung zog KSK´s Nummer 9, Rene Burger alleine auf´s Tor und ließ dem Keeper keine Chance. 3:2 für Krumpendorf, Gurk unter Schock. Doch die Gastgeber kämpften weiter. "Wir wollten den Sieg und haben darum gekämpft, natürlich hatten wir diesmal auch das nötige Glück", teilte uns Spielertrainer Marc Fessl in einem Interview mit. In der 78. Minute, kurz nachdem ein Krumpendorfer mit der Ampelkarte den Platze verlassen musste, fiel der Ausgleich zum 3:3 durch Maximilian Lattacher und fünf Minuten vor Schluss gab es dann doch noch ein Happy End mit dem 4:3 Siegestreffer durch einen coolen Elfmeter von Doppeltorschützen Benjamin Krappinger. Gurk wieder auf der Erfolgsspur, KSK mit Pech ohne Punkte in einem guten Spiel mit vielen Toren.

von Patrick Petschar

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