Weitensfeld deklassiert Kappel mit 5:1

Am gestrigen Abend kam es in der 2. Klasse C zum Vorspiel der vierten Runde in Weitensfeld. Hier trafen die Heimischen des SV Weitensfeld auf den SC Kappel. In der ersten Halbzeit konnten die Gäste noch halbigs mithalten, gingen durch ein Eigentor unglücklich in Rückstand, doch zweite Halbzeit war man mit den Gedanken nicht mehr am Spielfeld. Endstand: 5:1 für Weitensfeld!

Unglückliches Eigentor und viele vergebene Chancen

Weitensfeld legte ja eigentlich einen Traumstart in die neue Saison hin. Vor allem in der Offensivabteilung ließ man ihr "Können" aufblitzen und so kam man inzwischen auf elf Toren, liegt vorerst bis Samstag an der Spitze der Tabelle. Anders hingegen der SC Kappel. Die Truppe von Ingo Stepanek "krebst" im Keller herum und ist im Moment noch auf der Suche nach Punkten und vor allem will man die Form wiederfinden. "Die Mannschaft verkauft sich zur Zeit unter ihrem Wert", so Ingo Stepanek, Trainer SC Kappel. Gestern musste man die Reise nach Weitensfeld antreten, um dort im Prestigeduell vielleicht die ersten Punkte zu sammeln. Leicht ersatzgeschwächt hielt man die ersten Minuten tapfer dagegen, musste aber nach 25 Minuten ein unglückliches Eigentor hinnehmen. Manuel Stromberger rasierte den Ball und so wurde er unhaltbar ins eigene Tor abgefälscht. Weitensfeld als auch Kappel fanden noch einige Chancen vor. Bei Kappel unter anderem Jabornig und Steller. Aber keiner konnte die Chancen vorerst in Tore umwandeln, so blieb es beim 1:0 für die Hausherren.

Weitensfeld übernahm Kommando, Kappel wie verschwunden

Im zweiten Durchgang versuchte man seitens der Gäste wieder ins Spiel zu finden, doch bereits in der 48. Minute kam dann der Todesstoß mit dem 2:0 und Jasmin Serdarevic machte den Sack zu. Der Tormann konnte zuerst noch abwehren, doch im zweiten Anlauf gab es nichts zu halten. Kappel kam zwar noch zum Anschlusstreffer durch Georg Krebs in der 62. Minute, wo man auch das eine oder andere mal gefährlich wurde, doch mit dem 3:1 durch Patrick Salbrechter fielen die Gäste komplett auseinander. Es bildeten sich große Räume, die Positionen wurden aufgelöst und so konnten die Heimischen frei kombinieren. Das 4:1 und das 5:1 waren dann nur mehr noch Formsache.

Ingo Stepanek, Trainer SC Kappel:  "Ich bin im Moment stinksauer. Meine Mannschaft ist am Spielfeld mehr mit anderen Sachen beschäftigt. Das Diskutieren mit dem Schiedsrichter steht bei vielen im Vordergrund. Gratulation an Weitensfeld!"

von Patrick Petschar

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