Die noch junge Tabelle der Saison 2025/2026 sorgt in der 2. Klasse C für ein überraschendes Auftaktergebnis. Der SV Himmelberg, der in der letzten Saison noch als Punktelieferant der Liga galt, gewinnt sein Auftaktmatch gegen den SV Poggersdorf mit einem überzeugenden 3:1-Heimsieg. Für SV-Himmelberg-Trainer Martin Sinz kommt dies nicht überraschend, denn es hat sich etwas getan beim SV Himmelberg. In einem Ligaportal-Interview erklärt Sinz, warum dieser Auftaktsieg kein Wunder ist, sondern der Verdienst von harter Arbeit, und welche Ziele man sich für die neue Saison setzt bzw. wie er das Leistungsniveau seines Kaders sieht und was er als größte Herausforderung betrachtet.

Foto - SV Himmelberg: (Trainer Martin Sinz ist zufrieden mit dem Saisonauftakt)
„Wir müssen die Kirche im Dorf lassen und jetzt nicht abheben! Mit dem SV Himmelberg verfolgen wir das Ziel, dass sich die jungen Spieler, die aus der U15 zum Einser-Team gestoßen sind, weiterentwickeln und auf zukünftige Aufgaben vorbereiten. Für junge Spieler zählt nur eines: Praxis, Praxis und nochmals Praxis. Als Saisonziel verfolgen wir einen Platz im unteren Tabellendrittel. Sollten wir uns am Ende im Mittelfeld der Tabelle etablieren, wäre das ein großer Erfolg. Es gibt jedoch keinen Leistungsdruck.
Derzeit verfügt das Einer-Team über einen Kader von 17 bis 20 Spielern sowie einige Ergänzungsspieler. Jeder weiß, dass ich Einsatz und Leistung honorieren werde und dass sich niemand sicher sein kann, einen Fixplatz zu haben. Das kommt den jungen Spielern zugute, die sich Tag für Tag für einen Platz in der Kampfmannschaft empfehlen können. Was das Leistungsniveau betrifft, sind wir auf dem richtigen Weg. Wir haben neun neue, junge Spieler dazubekommen. Der Einsatz, der Spielwitz und die Harmonie im gesamten Kader sind hervorragend. Beim Auftaktspiel gegen Poggersdorf am letzten Wochenende gab es sehr viele positive Rückmeldungen der Fans. Sie sind mit einem Lächeln nach Hause gegangen und werden wiederkommen, um uns zu unterstützen.
Jeder bekommt seine Einsatzzeiten. Einsatzwillen und Trainingsfleiß werden belohnt. Das wissen auch die jungen Spieler und deshalb trainieren sie hart, um mich zu überzeugen. Die älteren Spieler wissen, dass alleiniger Körpereinsatz zu wenig ist, ich will Spielwitz und guten Fußball sehen. Es wird permanente Rochaden geben.
Ich denke, wir haben an Qualität gewonnen und verfügen über einen sehr jungen Kader, der für die Zukunft aufgebaut wird. Den SV Himmelberg der letzten Saison wird es nicht mehr geben. Es gibt keinen Druck bezüglich des Tabellenplatzes oder der Punkte. Wir wollen uns diese Saison einfach in jeder Hinsicht verbessern und uns mit guten Leistungen im hinteren Drittel der Tabelle etablieren. Wenn wir in der Tabellenmitte landen, wäre das ein großer Erfolg für diese junge Mannschaft.
Wir dürfen nicht überheblich werden und müssen mit beiden Füßen auf dem Boden bleiben. Eine große Herausforderung wird es sein, unser Leistungsniveau über die gesamten 90 Minuten eines jeden Spiels zu halten. In der letzten Saison ist uns das lediglich drei oder vier Mal gelungen. Das muss dieses Jahr besser werden. Deshalb setze ich die Prioritäten von Woche zu Woche und von Spiel zu Spiel.
Klaus Slamanig