SV Feldkirchen 1b: „Danke Jungs!“ – Murat Güngördü

„Bis auf eine Unaufmerksamkeit in der ersten Minute hatten wir das Spiel 89 Minuten lang klar im Griff, waren spielerisch und läuferisch das dominierende Team“, berichtet Murat Güngördü, Trainer des SV Feldkirchen 1b, und spricht damit das Spiel der letzten Runde gegen den SV Krumpendorf an. Der SVF nimmt in diesem Jahr erstmals wieder an einer Meisterschaft der 2. Klasse teil. Die zahlreichen eigenen Talente sollen ohne Druck Erfahrungen im Erwachsenenfußball sammeln dürfen. Nach sieben Meisterschaftsrunden steht man auf dem achten Platz der Tabelle der 2. Klasse C. SV-Trainer Güngördü weiter: „Wir freuen uns auf den Gegner am kommenden Samstag, den 20. September, die SG Wölfnitz/Oberglan. In diesem Team spielen viele junge Spieler, die sich mit uns messen werden. Vielleicht spielt diesmal auch der ältere ‚Faxe‘ bei Wölfnitz mit!“

Foto ASKÖ Wölfnitz & SV Feldkirchen: (Murat Güngördü (SVF 1b)  freut sich auf einen attreaktiven Gegner)

2. Klasse C: 8. Runde / SG Wölfnitz/Oberglan – SV Feldkirchen 1b / Samstag, 20. September / 16:00 Uhr

Schiedsrichter: Wilfried Krappinger

SV-F-1b-Trainer Murat Güngördü im Interview mit einem Resümee zur letzten Runde und Antworten auf weitere Fragen:

Zwei Siege in Folge, das ist erfreulich. Letzte Woche haben wir gegen den Absteiger aus der 1. Klasse C, Krumpendorf, mit 2:0 gewonnen. Gegen die erfahrenen und gestandenen Kicker vom Wörthersee muss man sich erst einmal durchsetzen. Krumpendorf kam nur in der ersten Minute durch eine Flanke von der Seite zu einer Chance. Die restliche Spielzeit haben meine Jungs bestimmt, was auf dem Platz passiert. Das betrifft die technischen Feinheiten, die Laufarbeit und das taktische Verhalten auf dem Platz. Beide Tore waren sehenswert. Elias Frühstük hat aus 20 Metern draufgehalten und den Ball im Kreuzeck des Tors versenkt. Raphael Della Pietra-Dorfer tat es ihm gleich, sein Schuss von der 16-Meter-Linie war genauso spektakulär. Er hat den Ball unhaltbar im Eck versenkt.

Am kommenden Samstag geht es nach Wölfnitz. Wie wollt ihr es angehen?

Wölfnitz verfügt ebenso wie wir über eine sehr junge Truppe, die mit ein oder zwei älteren Routiniers verstärkt wird. Ich würde mich freuen, wenn Faxe (Anmerkung: Manuel Vaschauner) gegen uns spielen würde. Ich bin mir sicher, dass in diesem Spiel beide Seiten laufstarken, technisch guten Fußball zeigen werden. Wölfnitz ist keine Mannschaft, die den Ball nur blindlings nach vorne schießt und hofft. Was erwarte ich mir? Ich erwarte mir kein bestimmtes Ergebnis, sondern Einsatz und eine gute spielerische Leistung sowie gepflegten Fußball von meinen Spielern.

Hat dich in den letzten Runden einer deiner Spieler besonders überzeugt?

Das gesamte Team hat eine sehr gute Entwicklung durchgemacht, die noch nicht abgeschlossen ist. Wenn ich jemanden herauspicken muss, dann ist es Torwart Timo Stefan Tammer. Es ist unglaublich, welche Paraden der Junge aus dem Jahrgang 2009 aus dem Ärmel schüttelt. Aber auch Elias Frühstük (Spitzname „Lunge”) hat sich als Laufmaschine hervorgetan. Wenn Luca Thomas Spitzinger und Luca Kogler so weiterarbeiten, werden sie sich auch für die erste Mannschaft empfehlen. Das 1b-Team steht nicht unter Erfolgsdruck, weder vom Vorstand noch von mir. Sie sollen einfach guten Fußball spielen, was sie unter Beweis stellen. Pepe Schilcher, Martin Tamegger (Anmerkung: beide Vorstände) und ich sind sehr zufrieden mit den Leistungen der jungen Spieler.

Wo kann man noch eine Entwicklung erwarten, wo willst du nachlegen?

Die Spieler sind zumeist Jahrgänge von 2009 und noch nicht zu 100 Prozent bereit für den Erwachsenenfußball. Wir sind Neulinge im Erwachsenenfußball und können auf allen Ebenen noch zulegen. Aber der Weg, den sie bisher zurückgelegt haben, stimmt mich zufrieden.

Ihr habt euch sicher ein Ziel für diese Saison gesetzt. Seid ihr auf Kurs?

Unser einziges Ziel ist es, einige Spieler ins Einser-Team zu bringen. Daran arbeiten wir, und einige sind, wenn sie weiter hart an sich arbeiten, auf einem guten Weg. Wir haben bewiesen, dass wir für kein anderes Team ein „Jausengegner“ sind. Darin haben uns zuletzt die Krumpendorfer bestätigt, denn sie haben den jungen Spielern für ihre Leistung gratuliert. Ich bin ein glücklicher Trainer, denn ich darf mit Top-Talenten trainieren, und es ist immer eine Freude, ihnen beim Fußball zuzusehen. Dafür sage ich: „Danke!”

Klaus Slamanig

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