„Es war eine schwere, harte Partie. Sie waren ein unangenehmer, aggressiver Gegner, hinzu kam der harte Platz und die brütende Hitze. Mit dem Ergebnis eines 1:0-Sieges bin ich deshalb sehr zufrieden!“, so der knappe Kommentar von SV-Weitensfeld-Trainer Thomas Messner nach dem 1:0-Auswärtssieg gegen den HSV-Klagenfurt in der letzten Woche. Das Team aus dem Gurktal ist derzeit der hartnäckigste Verfolger des Tabellenführers der 2. Klasse C, SV Moosburg/Austria Klagenfurt 1c. Weitensfeld steht mit 21 Meisterschaftspunkten auf Tabellenplatz zwei, lediglich einen Punkt hinter der Spitze. In einem Ligaportal-Interview resümiert der SVW-Trainer das vergangene Spiel gegen den HSV-Klagenfurt, zieht eine Saisonzwischenbilanz, erklärt, wie er es am kommenden Wochenende gegen den SV Metnitztal angehen will, und beantwortet weitere Fragen.

Foto SV Weitensfeld: (Adrian Schindler bisher 19 Saisontore)
2. Klasse C: 9. Runde / SV Weitensfeld – SV Oberes Metnitztal / Samstag, 27. September - 15:30 Uhr
Schiedsrichter: Alfred Skubl
„Wir haben es uns leichter vorgestellt, denn der HSV-Klagenfurt hat sich als schwieriger Gegner gezeigt. Der Gegner hat viele junge Kicker in seinen Reihen, die uns richtig gefordert haben. Nach unserer Führung hat der HSV den Druck auf uns erhöht, aber Florian Prodinger und Harald Stark haben sich reingeworfen, die Defensive zusammengehalten und die Mitspieler gut organisiert. Zwar haben sich bei brütender Hitze für beide Teams ein paar gute Chancen aufgetan, aber beide Seiten haben nichts zugelassen. Ich denke aber, dass der Sieg für mein Team in Ordnung geht.
Der härteste Konkurrent in diesem Jahr ist das Team SV Moosburg/Austria Klagenfurt 1c. Wie ich erfahren habe, ist dieses Team seit mehr als 30 Spielen ungeschlagen. Aber auch Techelsberg zählt zu den diesjährigen Top-Teams. Auch diese Mannschaft ist unangenehm zu bespielen. Gegen beide Gegner müssen wir noch antreten.
Obwohl ich noch nie mit meiner Einser-Mannschaft gespielt habe, bin ich mit den bisher gezeigten Leistungen zufrieden. Die Verletzten aus der letzten Saison stehen noch nicht zur Verfügung, aber vielleicht schaffen sie es zur Vorbereitung auf die Rückrunde. Statistisch gesehen stellt Weitensfeld mit lediglich sieben Gegentoren eine der besten Defensiven der Liga dar. Auch in der Offensive waren wir bisher überzeugend: Adrian Schindler konnte 19-mal seine Visitenkarte bei den gegnerischen Torleuten abgeben. Aber auch hinter Schindler konnten einige Spieler Tore erzielen, somit sind wir in der Offensive breiter aufgestellt.
Wir werden unsere Spielweise nicht ändern, sondern weiterhin die Standards suchen und versuchen, diese zu unserem Vorteil auszunutzen. Die Jungs aus Metnitztal sind nicht zu unterschätzen. Sie spielen einen harten Kampffußball. Aber wir wollen unsere Serie fortsetzen und auch im Jahr 2025 im eigenen Stadion ungeschlagen bleiben.
Das ist eine gute Frage! Ich hoffe, dass wir uns im Herbstdurchgang weiterhin als kompaktes und gutes Team präsentieren können. Unser Ziel ist es, bis zur Winterpause so weit wie möglich vorne mitzumischen. Wenn uns das gelingt, werden wir danach Bilanz ziehen und neue Ziele definieren.
Derzeit sind wir in der Offensive sehr erfolgreich, mehrere Spieler sind torgefährlich. Aber das Spiel gegen den HSV-Klagenfurt hat gezeigt, was passiert, wenn unser Goalgetter Adrian Schindler vom Platz muss. Er hat in der 30. Minute einen Schlag gegen den Oberschenkel abbekommen und musste in der 34. Minute vom Platz gehen. Deshalb müssen wir vor dem gegnerischen Tor effizienter werden und unsere Chancen besser nutzen.
Klaus Slamanig