2. Klasse C

SV Weitensfeld: Ein „Sechs-Punkte-Spiel“ an der Tabellenspitze – Sektionsleiter Stefan Friesser

„Ping-Pong-Tor! Eine schnelle Führung durch ein Eigentor in der vierten Minute brachte uns einen Vorteil!“, so der knappe Kommentar von Stefan Friesser, Sektionsleiter des SV Weitensfeld, zu dem Schlagerspiel der 13. Runde vom vergangenen Sonntag zwischen dem Tabellenzweiten der 2. Klasse C, ASKÖ Techelsberg, und dem Tabellenführer SV Weitensfeld. Die Gäste aus dem Gurktal konnten dieses Spiel mit 2:1 für sich entscheiden und den Punktevorsprung des Verfolgers Techelsberg auf fünf Punkte ausbauen. Stefan Friesser ergänzt: „Das Spiel hätte aber keine 15 Minuten länger gehen dürfen, denn mein Bauchgefühl sagte mir, dass wir eventuell als Verlierer vom Platz gegangen wären!“

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Foto SV Weitensfeld: (Adrian Schindler / 25 Saisontore 2025/2026)

 

Der Sektionsleiter des SV Weitensfeld mit seinem Spiel-Resümee und weiteren Interviewantworten:

Die erste Halbzeit begann sehr erfreulich, denn wir konnten schon nach vier Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Bei diesem Tor ist der Ball wie beim Ping Pong hinter die Linie gefallen. Zunächst brachten wir einen scharfen Querpass von der Seite an, dann traf der Ball einen Gegner und von diesem prallte er ins eigene Tor. Wenige Minuten später konnten wir durch eine Aktion nach einem Eckball die Führung auf 2:0 ausbauen. Ehrlicherweise muss man sagen, dass wir vielleicht in den ersten 45 Minuten etwas besser im Spiel waren, aber bei weitem nicht überlegen. Auch Techelsberg konnte sich gut in Szene setzen. Unser Torwart hat sich dabei doch das eine oder andere Mal sehr gut geschlagen.

Ich sehe die erste Halbzeit mit einem knappen Vorsprung bei den Spielanteilen bei uns. Die zweite Halbzeit hat sich dann zu einem reinen Kampfspiel entwickelt, wobei wir schon einige Male das Glück auf unserer Seite hatten. Techelsberg hatte einige gute Möglichkeiten, zwei davon waren brandgefährlich. Aber unsere Defensivabteilung hatte in diesem Spiel einen ihrer besten Tage und hat das Ergebnis über die Zeit gebracht. Ich denke, wäre das Spiel noch 15 bzw. 20 Minuten länger gegangen, wären wir eventuell nicht als Sieger vom Platz gegangen. Diesen Sieg verdanken wir zum größten Teil unserer starken Hintermannschaft.

Das Restprogramm: Brückl (A) und das Derby gegen den SV Gurk (H)!

Wenn wir an der Spitze bleiben wollen, müssen wir das Spiel gegen Brückl mit dem Maximum verlassen. Daran wird nicht gezweifelt. Das Derby gegen Gurk ist eine andere Geschichte. Die Brisanz dieses Spiels liegt darin, dass wir in Gurk unsere einzige Niederlage erfahren haben. Dieses Mal sind die Umstände jedoch anders, denn wir spielen auf unserem großen heimischen Spielfeld, was uns einen Vorteil bringen könnte. Zudem bietet das große Spielfeld einen Vorteil für unsere schnellen Spieler, den wir nutzen wollen. Obwohl man von außen vielleicht von einer Revanche für die 1:3-Niederlage im August ausgehen kann, werden wir dieses Spiel hochkonzentriert und überlegt angehen.

Wo kann man sich noch verbessern, wo kann man noch nachlegen?

In den letzten Jahren war Weitensfeld immer vorne dabei, aber es hat letztendlich nie für mehr gereicht. Dieses Jahr sieht es sehr gut aus. Wir wollen weiter an unserem Spiel arbeiten, den Einser-Kader über die Winterpause mit einigen Spielern aus der Reserve breiter aufstellen und im Frühjahr den Erfolgslauf weiter fortsetzen.

Klaus Slamanig