In der 2. Klasse C gab es gestern das Starkstromderby im Gurktal zwischen dem SV Straßburg und dem SV Union Gurk. Die Hausherren, die weiterhin unter ihren Erwartungen schweben, galten in dieser Partie als Außenseiter. Gurk zählt zu der engeren Auswahl der Aufstiegskandidaten, ließ zwar im letzten Spiel gegen Sittersdorf Federn, dennoch konnte man die letzten drei Begegnungen alle gewinnen, was die Angelegenheit sicher positiv stimmte. Gestern allerdings wirkte man etwas verunsichert, so musste man in Straßburg mit einem 0:0 ganz zufrieden sein.
Die Hausherren mussten wieder die eine oder andere Veränderung vornehmen, so stand abermals mit Marco Jandl ein Feldspieler im Straßburger Gehäuse. Mit großen Erwartungen kamen die Gäste aus Gurk nach Straßburg, die im Derby natürlich wieder voll punkten wollten. Die Vorzeichen dafür standen gar nicht einmal so schlecht. In den ersten 20- 30 Minuten entwickelte sich ein munteres Spiel, indem die Gäste aufgrund eines Schnitzers von Patrick Hehle in Person von Benjamin Krappinger die erste Chance vorfanden- doch er verzog. Die Partie plätscherte vor sich hin, Straßburg wurde gefährlicher, erspielte sich auch ein Chancenplus und verlagerte das Spiel in Richtung gegnerische Hälfte. So vernebelten Ibric und Gruber eine Doppelchance kurz vor der Pause auf Seiten der Hausherren. Die gut 300 Zuschauer mussten sich also in der ersten Halbzeit mit einem torlosen Remis begnügen.
In der zweiten Hälfte traten die Gastgeber gleich wieder gefährlich in Erscheinung, Ausdruck dessen war ein Lattenkracher vom auffälligen Munib Ibric nach herrlichem Zuspiel von Hrustanovic. Gurk kam nur schwer ins Spiel, hatte nur durch einen leichten "Tormannfehler" von Jandl eine Chance. In weiterer Folge probierte man es aber meist mit hohen Bällen und suchte mit Krappinger einen möglichen Abnehmer, Straßburg aber war stets am Ball.
In der 70. trafen die Gastgeber sogar nochmals die Latte, zum Schluss hin konnten sich aber beide Mannschaften neutralisieren. Für Gurk sind dies sicherlich verlorene Punkte.
Gernold Kloiber, Trainer Straßburg: "Es war ein intensives Spiel, indem wir uns gegenseitig neutralisiert haben. Wir hatten mehr Torchancen heraus gespielt, hatten zudem noch zwei Alu- Treffer, das Tor wollte uns aber leider gegen verunsicherte Gurker nicht gelingen. Ich bin aber mit dem 0:0 zufrieden."