Nach der ersten Saisonrunde in der 2. Klasse D lächelt der Liganeuling SC Diex nach einem 8:2-Heimerfolg gegen St. Stefan II von der Tabellenspitze. Für Trainer Marc Alexander Sollhart ist dies keine Überraschung, denn sein Team und seine Spieler können auf viel Erfahrung zurückgreifen. Die meisten Akteure spielten letztes Jahr in der Reserve des SV Griffen. „Der Vereins-Obmann und der Bürgermeister haben großen Einsatz gezeigt und es ist auch ihnen zu verdanken, dass man in Diex wieder KFV-Meisterschaftsluft schnuppern kann. Beim ersten Spiel herrschte mit 250 Zuschauern großer Andrang, und die Menschen im Ort sind zufrieden nach Hause gegangen!“, so Trainer Sollhart. In einem Interview mit Ligaportal gibt er Auskunft über die Zielsetzung des SC Diex, das aktuelle Leistungsniveau seiner Spieler und die größten Herausforderungen der Saison 2025/2026.

Foto SC Diex: (Trainer Marc Alexander Sollart zeigt sich zufrieden mit dem Saisonauftakt)
Beim SC Diex verfügt man bereits über viele erfahrene Spieler, denn viele von ihnen haben letzte Saison für den SV Griffen in der Reserve gespielt. „Wir wollen uns in der Klasse etablieren und peilen eine Platzierung im vorderen Drittel der Tabelle an. Platz sechs wäre das erklärte Saisonziel, denn dieser Platz berechtigt zur Teilnahme am KFV-Cup in der nächsten Saison. Sportlich und spielerisch wollen wir uns in diesem Meisterschaftsjahr weiter verbessern.
Ich denke, wir haben uns sehr gut vorbereitet und sind schon auf einem guten Level. Mit den anderen Vereinen der 2. Klasse können wir – bei der derzeitigen körperlichen Verfassung – meiner Einschätzung nach gut mithalten. Mir stehen 20 Kaderspieler zur Verfügung, von denen zumindest 16 beim Training immer anwesend sind. Luft nach oben wird es aber immer geben.
Meine Philosophie ist es, alle Spieler, die im Spielbericht aufgeführt sind, auch einzusetzen. Wir sind ein Team und gewinnen oder verlieren gemeinsam. Es ist wichtig, allen Spielern zu zeigen, dass jeder für die Zielerreichung wichtig ist und die Mannschaft nicht nur aus elf Teilnehmern besteht. Es wird Spiele gegen Top-Vereine geben, aber auch Spiele gegen Gegner, gegen die wir uns leichter tun könnten. Dementsprechend werde ich auch personell reagieren und das Rotationsprinzip anwenden.
Wie schon erwähnt, möchte ich am Ende der Meisterschaft mit meiner Mannschaft unter den Top sechs Teams stehen. Es wird jedoch ein harter Weg, der viel Schweiß und Einsatz erfordert. In diesem Jahr sehe ich den ASK und Maria Rojach in der Favoritenrolle. Einige andere Clubs wie Viktring oder Maria Rain könnten für eine Überraschung sorgen.
Wir müssen noch mehr zu einer Einheit zusammenwachsen, beständig und clever in die Spiele gehen. Unser Vorteil liegt ganz klar bei den Heimspielen, denn unser Sportplatz ist sehr klein und schwer zu bespielen. Wir werden sehen, wie die Gegner damit zurechtkommen. Zudem denke ich, dass uns die Unterstützung unserer heimischen Fans vorantreibt.
Klaus Slamanig