2. Klasse D

SC Diex: Dieses Jahr läuft unter dem Motto: „Ankommen!“ – Marc Sollhart

„Viktring ist zurecht ganz vorne mit dabei. Ein gutes Team mit vielen jungen Spielern!“ Mit diesen Worten fasst SC-Diex-Trainer Marc Alexander Sollhart die 0:4-Niederlage vom letzten Wochenende zusammen und fährt fort: „Laut Papier werden wir am Sonntag gegen das junge Team von Gurnitz 1b als Favoriten gehandelt!“ Beide Kontrahenten der 2. Klasse D konnten am letzten Wochenende nicht punkten: SC Diex verlor bei SV Viktoria Viktring mit 0:4 und das Team Gurnitz 1b trat nach dem ASK-Spiel mit einer 0:3-Pleite die Heimreise an. In einem Interview mit Ligaportal analysiert Sollhart die 0:4-Niederlage gegen Viktring, erklärt, warum er am Sonntag, dem 21. September, an einen Erfolg gegen Gurnitz glaubt, und beantwortet weitere Fragen.

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Foto SC Diex & ASKÖ Gurnitz: (SC-Trainer Sollhart: Bei den 1b Teams wollen sich alle für die Einser beweisen)

2. Klasse D: 8. Runde / SC Diex – ASKÖ Gurnitz 1b / Sonntag, 21. September - 15:00 Uhr

Schiedsrichter: Patrick Neumaier

Marc Alexander Sollhart, Trainer des SC Diex, im Interview mit dem Resümee zur 0:4-Niederlage gegen Viktring:

Man muss Viktring gratulieren. Sie verfügen über ein gutes Team, das spielerisch und läuferisch sehr überzeugend an ein Fußballspiel herangeht. Mit dieser überzeugenden Art zu spielen sind sie verdientermaßen in der Tabelle ganz vorne mit dabei. Natürlich hat es ihnen in die Karten gespielt, dass wir einige Ausfälle zu verzeichnen hatten, was aber keine Ausrede sein darf. Ehrlicherweise muss man sagen, dass sie gegen uns verdient gewonnen haben, und zwar in dieser Höhe. Wir haben einfach zu wenig Gegenwehr geleistet. Wir freuen uns aber auf das Rückspiel im Frühjahr und sind gespannt, wie sie mit unserem kleinen Platz und den sehr kurzen Laufwegen zurechtkommen werden.

Am Sonntag erwartet ihr nun das junge Team von Gurnitz 1b. Wie wollt ihr es angehen?

Das wird wieder ein ganz anderes Spiel, denn alle 1b-Teams sind immer hungrig und die Spieler wollen sich für das erste Team im Verein empfehlen. Das haben wir auch schon gegen St. Stefan gesehen. Die Spieler dieser Teams sind körperlich topfit, haben seit jeher eine gute fußballerische Ausbildung genossen, gehen es im Erwachsenenfußball aber oft sehr blauäugig an. Im Erwachsenenfußball bestimmen jedoch viele Faktoren über Erfolg oder Niederlage. Mal schauen, wie sie mit unserem Platz und den Platzverhältnissen klarkommen. Wir sind das kleine Spielfeld gewohnt und fühlen uns damit wohl. Ich denke, dass uns aufgrund der Tabellensituation diesmal die Favoritenrolle zufällt und alle einen Sieg von uns erwarten. Wir sind jedoch neu im Geschäft, wollen uns diese Saison noch orientieren und stehen nicht unter Erfolgsdruck. Dieses Jahr steht unter dem Motto: „Ankommen!“

Hat sich einer deiner Spieler besonders hervorgetan?

Ich sehe eine klare Entwicklung. Für einen Neuling sind die Teamleistungen sehr gut. Wir haben schwere Spiele hinter uns und viele Gegentore kassiert. Der große Pluspunkt ist jedoch, dass wir trotz Niederlagen nie in Streit geraten, sondern die Spiele ruhig analysieren. Ein Beispiel ist das Spiel gegen ASK, bei dem wir eine Packung erhalten haben, weil wir Spielzüge nicht sauber zu Ende gespielt haben. Solche individuellen Fehler werden sofort bestraft, aber niemand hat dem anderen deswegen einen Vorwurf gemacht. Dieser Zusammenhalt ist unser großer Pluspunkt.

Wo kann man sich noch verbessern, wo willst du noch nachlegen?

Das betrifft alle Ebenen, denn man kann sich immer und überall verbessern. Was uns zu schaffen macht, ist die Umstellung unserer Spielweise von der kleinen heimischen Spielfläche auf die großen Spielfelder anderer Vereine. Da müssen wir uns besser zurechtfinden. Auch im Bereich des Spielaufbaus und der Spielzüge schaut es noch ein wenig „eckig“ aus. Da müssen wir besser oder „runder“ werden. Ansonsten sieht das Ganze nicht schlecht aus.

Wohin darf die Reise im Herbst noch gehen?

Wir haben uns einen Tabellenplatz um 6 oder 7 als Saisonziel vorgestellt und es sieht derzeit gut aus. In den vergangenen Runden mussten wir gegen schwerere Gegner antreten, jetzt kommen jene, gegen die ich mir mehr zutraue und mit denen ich mich auf Augenhöhe sehe. Insgesamt sehe ich uns auf Kurs, was die Zielsetzung und die Entwicklung betrifft.

Klaus Slamanig