In der 2. Klasse D empfing Milazim Rexhaj, Trainer von St. Stefan NextGen, mit seiner jungen Mannschaft den SC Diex zum 14. Spieltag. Nach der enttäuschenden Niederlage in der Vorwoche zeigte das Team eine starke Reaktion und sicherte sich mit einem 2:1-Erfolg drei wichtige Punkte. Die Partie bot alles, was ein spannendes Ligaspiel ausmacht: einen frühen Rückstand, eine kämpferische Aufholjagd und einen sehenswerten Siegtreffer. Rexhaj lobte im Anschluss nicht nur die Moral seiner Mannschaft, sondern hob auch die individuelle Klasse einzelner Akteure hervor.
Das Spiel begann für St. Stefan NextGen alles andere als optimal. Bereits in der 11. Minute brachte Eugene Resch die Gäste aus Diex mit 0:1 in Führung. Rexhaj schilderte die Anfangsphase als nervös: „Wir waren zu Beginn ein bisschen nervös und haben das Spiel erst nach der ersten Viertelstunde in den Griff bekommen.“ Doch die Gastgeber ließen sich vom Rückstand nicht entmutigen. Nach und nach übernahmen sie die Kontrolle und kamen noch vor der Pause zum verdienten Ausgleich. In der 40. Minute traf Raphael Roscher nach einer sauber herausgespielten Kombination zum 1:1. Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams um die Führung kämpften. Die Entscheidung fiel schließlich in der 55. Minute: Über die linke Seite kombiniert, kam der Ball zu Sebastian Obrietan, der aus rund 25 Metern wuchtig ins Kreuzeck zum 2:1 für St. Stefan NextGen abschloss. Rexhaj schwärmte: „Sebastian Obrietan hat aus rund 25 Metern wunderschön getroffen – so ein Tor sieht man in dieser Liga selten.“ In der Folge kontrollierte St. Stefan NextGen das Geschehen weitgehend, ließ kaum noch Chancen der Gäste zu und brachte den knappen Vorsprung souverän über die Zeit.
Rexhaj zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben heute verdient gewonnen. Wir hatten drei, vier gute Chancen und haben das Spiel nach dem Rückstand gedreht.“ Besonders hob er den zentralen Mittelfeldspieler hervor, der „im Zentrum alles im Griff hatte, viele Aktionen nach vorne initiierte und sensationell gespielt hat.“ Auch die Defensivarbeit und das Ballbesitzspiel seiner jungen Mannschaft überzeugten den Coach: „Wir probieren immer, von hinten das Spiel aufzubauen und nicht nur lange Bälle zu schlagen.“ Die körperliche Präsenz des Gegners stellte St. Stefan NextGen vor Herausforderungen, doch das Team hielt kämpferisch dagegen. Positiv vermerkte Rexhaj zudem, dass beide Teams ohne Verletzungen durch das Spiel kamen. Für die kommenden Aufgaben sieht der Trainer weiteres Entwicklungspotenzial, insbesondere im Spielaufbau: „Wir sind eine junge Mannschaft und wollen in der Winterpause weiter daran arbeiten, noch stärker zu werden.“ Nach dem verdienten 2:1-Erfolg blickt das Team optimistisch auf die nächsten Spiele und kann auf eine geschlossene Mannschaftsleistung aufbauen.