Transfer-Kracher! FC Wels holt bayrischen Torschützenkönig

Nachdem der FC Wels schlussendlich den Klassenerhalt für die Regionalliga Mitte geschafft hatte, konnte die Klubführung mit den Planungen für die nächste Saison beginnen. Und kaum taten sie dies, machen sie auch schon Schlagzeilen. Denn mit dem heutigen Tag ist es fix: Der FC Wels verstärkt sich mit dem aktuellen Torschützenkönig der Bayernliga. ooeliga.at hat mit Coach Reinhard Burits über den neuen Hoffnungsträger des Regionalligisten gesprochen.

Mit 25 Toren und der Trophäe "Torschützenkönig 2010/11" im Gepäck verlässt Benjamin Neunteufel den bayrischen Verein SV Schalding-Heining. Ihn zieht es über die Grenze nach Österreich. Neben dem FC Wels gab es auch in Deutschland namhafte Interessenten, darunter zum Beispiel Wacker Burghausen. Die Möglichkeit, weiterhin in Passau leben zu können, war für den Deutschen ein wichtiges Kriterium. Für andere Angebote aus der Bayernliga hätte er Beruf und Wohnort wechseln müssen. Laut Neunteufel passe einfach das Gesamtpaket in Wels.

Neben den bisherigen beiden Weißkirchnern Philipp Schopper und Florian Froschauer ist dies nun der dritte Neuzugang für die Welser. Um die Abgänge zu kompensieren, wird der FC Wels weiter am Transfermarkt tätig werden, bisher kann man allerdings noch keine konkreten Namen nennen. Am kommenden Montag wird Coach Reinhard Burits sein Team zum Trainingsauftakt bitten.  

Reinhard Burits, Trainer FC Wels
"Wir sind auf Benjamin durch eine persönliche Empfehlung aufmerksam geworden und haben ihn anschließend ein paar Mal beobachtet. Wir waren von ihm überzeugt und als er Spiele von uns gesehen hat, wollte auch er unbedingt zu uns. Er ist charakterlich in Ordnung und passt deshalb gut in unser Team. Was wir uns von ihm erwarten ist wohl klar: Er wurde in der Bayernliga mit 25 Toren Torschützenkönig, da ist es logisch, dass wir ihn geholt haben, um möglichst viele Tore für uns zu machen. Das Ziel für nächste Saison ist ein gesicherter Mittelfeld-Platz, wir wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben."

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Bericht: Christoph Bolda
Foto: Wagner, FUPA

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