Frühjahrsausblick Teil 2: SV Spittal/Drau

Nur noch zweieinhalb Wochen und die fußballose Zeit ist endlich wieder Geschichte. Am 23. März startet die Kärntner Liga in die Frühjahrssaison. Grund genug für kaerntnerliga.at mal bei den Trainern der Vereine nachzufragen und einen Ausblick auf das Frühjahr zu wagen. Die Reihenfolge der Frühjahrsausblicke wird dabei dem Zufallsprinzip geschuldet sein. Teil zwei behandelt den SV Spittal/Drau. Die Mannschaft um Kapitän Jürgen Pichorner überwintert auf Rang zwei, nur drei Punkte hinter Feldkirchen. Nach einer tollen Hinrunde - die erste Niederlage gab es erst am 15. Spieltag - will man auch das Frühjahr so erfolgreich wie möglich gestalten. Zu diesem Zweck absolvier(t)en die Spittaler nicht weniger als 14 Testspiele und 32 Trainingseinheiten. Die Bilanz der bisherigen Vorbereitungsmatches fällt positiv aus - 10 Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber. Die Niederlagen fielen allerdings deftig aus: Gleich zwei Mal musste man sich Austria Klagenfurt geschlagen geben (1:7 bzw. 3:7) und auch gegen den SAK kassierte man eine deutliche Niederlage (1:5). Demgegenüber stehen aber auch Siege gegen Feldkirchen (2:1) und den VSV (2:0). Der einzige noch verbleibende Test steigt am 14. März gegen Sachsenburg.

kaerntnerliga.at: Herr Oswald, wie läuft die Vorbereitung?

Wolfgang Oswald: "Wir trainieren seit 16. Jänner, aber die Mannschaft hat sich den ganzen Winter über zweimal pro Woche "just for fun" zum Kicken in der Halle getroffen und einmal pro Woche einen Regenerationslauf mit anschließendem Saunabesuch absolviert. Die Einstellung des gesamten Kaders zum Training und auch die Identifikation mit dem Verein sind vorbildhaft. In diesem Zusammenhang möchte ich die Arbeit von Teammanager Peter Moser, Co-Trainer Ronald Rass und der gesamten Mannschaft loben. Ich war insgesamt vier Wochen verhindert - zwei Wochen wegen einer Lungenentzündung und zwei Wochen beruflich - und in dieser Zeit wurde toll gearbeitet. Einziger Wermutstropfen: leider konnten wir aufgrund von Krankheiten, Verletzungen oder dienstlichen Verhinderungen kein Testspiel komplett bestreiten."

kaerntnerliga.at: Welche Erwartungen haben Sie an die Frühjahrssaison in der Kärntner Liga?

Wolfgang Oswald: "Es wird extrem spannend, vor allem im Abstiegskampf, denn die Teams aus dem hinteren Drittel haben sich gut verstärkt. Vorne kann sich eigentlich nur Feldkirchen absetzen und die Meisterschaft frühzeitig für sich entscheiden."

kaerntnerliga.at: Wie lautete die Zielsetzung für das Frühjahr?

Wolfgang Oswald: "Im Sommer wurden wir nach den Abgängen und den Testspielpleiten als Abstiegskandidat gehandelt. Von daher wird es sicherlich nicht einfach, die Leistungen aus dem Herbst zu wiederholen. Unser primäres Ziel ist es, die jungen Spieler weiterzuentwickeln. Deshalb haben wir auch insgesamt 14 Spieler aus der U18 und der U16 getestet und werden sie weiterhin beobachtet. 

kaerntnerliga.at: Ist der Aufstieg ein Thema?

Wolfgang Oswald: "Über ungelegte Eier sprechen wir nicht, aber wenn es passiert, dann passiert es eben. In diesem Fall werden sich Vorstand, Spieler Trainer und Betreuer an einen Tisch setzen und gemeinsam entscheiden, was zu tun ist. Eines ist klar: Sollte uns das wirklich gelingen, würde mir das viel Geld kosten. Dann würde nämlich eine große Party mit Spielern, Frauen, Freundinnen, Fans, Gönnern, Nachwuchs, Trainern und Vorstand fällig werden.

 
kaerntnerliga.at: Ihr Meistertipp?

Wolfgang Oswald: "Titelfavorit ist Feldkirchen. Zu den Teams mit Außenseiterchancen zähle ich neben uns den ATSV Wolfsberg, Lendorf, Drautal, St. Veit aber auch - aufgrund der Auslosung - den SK Treibach."

von Redaktion

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Fotos: J.Kuess

 

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