Saisonausblick Teil 15: Rapid Lienz Tirol Milch

Wie es zu erwarten war, wurde bei Rapid Lienz auf ein intensives Transfertreiben verzichtet. Die Osttiroler verfolgen den eingeschlagenen Weg der Jugend weiter und wollen vor allen Dingen den eigenen Nachwuchs - in der U18 gibt es eine neue Spielgemeinschaft mit Nußdorf/Debant - kontinuierlich in die Kampfmannschaft einbauen. Den Abgang von Thomas Pertl, der sein Glück beim GAK versucht, soll der reaktivierte Hannes Konrad ersetzen.

Gute Vorbereitung

Mit dem Verlauf der Vorbereitung ist man in Lienz zufrieden. "Es ist alles nach Plan gelaufen, auch die Ergebnisse sagen das aus", so Sektionsleiter Herbert Fürhapter. Gegen unterklassige Gegner feierten die Osttiroler in der kurzen Vorbereitung teils deutliche Siege. Beim Testspielauftakt besiegte man Nußdorf/Debant durch Tore von Andreas Überbacher, Markus Sumerauer und Rückkehrer Markus Ebner mit 3:0. Auch gegen Lurnfeld (5:0), Tristach (5:0) und Bramberg (5:1) gab man sich keine Blöße und feierte jeweils deutliche Siege. Zudem konnte man sich mit einem 2:1-Erfolg gegen den SV Dobernik Tristach den Einzug in die zweite Runde des KFV-Cup sichern.

Heimstärke beibehalten

Etwas Sorgen bereitet den Lienzern die Verletzung von Christopher Korber. Der beste Torschütze der Vorsaison wird nach einer Operation am Knöchel die gesamte Hinrunde ausfallen. Dementsprechend bescheiden fällt auch die Zielsetzung für die kommende Spielzeit aus. "In erster Linie ist unser Ziel der Nichtabstieg. Sollte ein Platz im Mittelfeld möglich sein, nehmen wir den natürlich gerne mit. Wenn wir unsere Heimstärke aus dem Frühjahr, wo wir viele Spitzenteams im Dolomitenstadion besiegen konnten, beibehalten können, bin ich guten Mutes", so der der neue Sektionsleiter. Die erste Möglichkeit zur Demonstration der Heimstärke hat man bereits am Freitag zum Auftakt der Kärntner Liga. Da kommt nämlich mit dem FC St. Veit/Glan einer der Topfavoriten auf den Titel nach Lienz.

"Hoffentlich drei Punkte zum Auftakt"

"Meiner Meinung nach werden St. Veit, Drautal und Lendorf die Meisterschaft unter sich ausmachen. Dennoch hoffe ich auf unsere Heimstärke und damit auf drei Punkte gegen St. Veit. Im ersten Saisonspiel will man immer drei Punkte, wenngleich das sicherlich sehr schwierig wird", hofft Fürhapter auf ein Erfolgserlebnis zum Auftakt.

von Redaktion

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