Völkermarkt entscheidet Krimi in Spittal für sich

Aufgrund des Feiertages am Mittwoch erleben wir diese Woche in der Kärntnerliga eine englische Woche. Dienstag, pünktlich um 19:00 pfiff Schiedsrichter Heinz Dorfer die Begegnung zwischen dem SV Spittal und VST Völkermarkt an. Die Heimischen erwarteten ein schweres Spiel, wollten aber unbedingt vor dem eigenen Publikum drei Punkte holen. Ziel der Gäste war es, am Spittaler Kunstrasen ungeschlagen zu bleiben.

Sauerschnig-Doppelpack

Die ersten Minuten waren gekennzeichnet von vielen Fehlpässen und im Grunde genommen war es ein völlig zerfahrenes Spiel mit keinen echten Torchancen auf beiden Seiten. In der 10. Minute zog der Spittaler Peter Rainer vom Sechzehner ab, doch zu zentral auf das Völkermarkter Tor. Demgegenüber stand ein Freistoß der Völkermarkter, den Christof Reichmann jedoch neben das Tor setzte.
Doch ab der 28. Minute gewann dieses Spiel ganz plötzlich an Farbe. Patrick Laschkolnig bediente Christopher Sauerschnig mit einem Pass zur Mitte ideal und dieser kann vorbei an Tormann Daniel Huber zum vielumjubelten Führungstreffer der Gäste einschieben. Und es dauerte nur eine Minute und Völkermarkt konnte bereits die 2:0 Führung bejubeln. Aus einer ähnlichen Situation kann erneut Sauerschnig den Zwischenstand auf 2:0 zu erhöhen.

Völkermarkt bringt Vorsprung über die Zeit

Diese beiden schnellen Gegentore brachte die Spittaler Elf nun vollständig aus dem Konzept und es sollte noch schlimmer kommen. In der 43. Minute bedient der Doppeltorschütze Christopher Sauerschnig den freistehenden Thomas Skofitsch ideal und dieser kann aus 16 Metern unhaltbar für Huber auf 3:0 erhöhen. Nach der Pause sahen die etwa 200 Zuschauer dann eine flotte Partie und Spittal hatte in der 65. Minute mit Patrick Schönegger eine Riesenchance zum Anschlusstreffer als dessen Schuss alleinstehend vor dem Völkermarkter Tor noch durch den Schlussmann entschärft werden konnte. In der 70. Minute war es dann aber doch so weit: Damir Barcic trifft aus einem Freistoss und kann zum 1:3 verkürzen. Fünf Minuten später hätte Patrick Laschkolnig für die Gäste alles klar machen können. Er stürmt alleine auf Daniel Huber zu, setzt seinen Schuss jedoch neben das Tor. So waren es die Spittaler, die in der 88. Minute durch ein Kopfballtor von Claus Neidhardt nach einem Eckball noch den Anschlusstreffer schafften. Doch dieser fiel zu spät und der erste „Dreier“ für VST Völkermarkt in dieser Saison war somit unter Dach und Fach.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Wolfgang Oswald (SV Spittal):
Wir haben erste Halbzeit eine schlechte Leistung gezeigt. Das erste Tor fiel aus meiner Sicht aus klarer Abseitsposition. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir uns aber sicher einen Punkt verdient. So heißt es eben hart weiter arbeiten und weiterkämpfen, dann kommt auch das Glück wieder retour.

Trainer Kurt Stuck (VST Völkermarkt):
Nach 15 Minuten abtasten konnten wir mit den ersten beiden sehr guten Aktionen gleich auf 2:0 stellen. Danach spielten wir sehr druckvoll und konnten so auch noch das 3:0 vor der Pause machen. Nach der Pause spielten wir inferior. Spittal war da klar besser. Ich war wohl etwas zu ruhig in der Kabine, denn was die Mannschaft in der zweiten Halbzeit ablieferte hab ich noch nie gesehen. Ich bin froh, die drei Punkte noch ins Trockene gebracht zu haben.

Beste Spieler: Christopher Sauerschnig (Sturm)

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von Redaktion

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