WAC Amateure erteilen Spittal eine Lehrstunde

Die WAC Amateure gingen als haushoher Favorit in die Partie gegen den SV Spittal/Drau, da sie laut Expertenmeinung über den stärksten Kader der Liga verfügen und in dieser Spielzeit auch noch nicht bezwungen werden konnten. Doch auch die Gäste aus Oberkärnten zeigten in den letzten Spielen einen leichten Aufwärtstrend und konnten im KFV Cup mit einem glasklaren 5:0 über Torpedo Lind Selbstvertrauen tanken. Gegen bärenstarke Wolfsberger gab es am heutigen Tag allerdings nichts zu holen. Die Heimmannschaft spielte sich in einen Rausch und fertigte die junge Spittaler Truppe erbarmungslos mit 6:0 ab.

WAC von Beginn an am Drücker

Der SV Spittal/Drau versuchte von Beginn an mit konsequenten Tacklings die Angriffsbemühungen der favorisierten Gastgeber zu unterbinden. Dies gelang allerdings nur bis Minute 16, als Mario Kröpfl eine schöne Einzelaktion mit einem gezielten Schuss ins lange Eck abschloss. Die 234 begeisterten Zuschauer ahnten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie an diesem Tag noch einige male Grund zum jubeln haben würden. Exakt eine viertel Stunde nach dem Führungstreffer köpfelte Roland Putsche nach wunderschöner Flanke von Franz Jochum zum 2:0 für die Wolfsberger ein, was zugleich den Halbzeitstand bedeutete.

Bittere 45 Minuten für Spittal

Während in Halbzeit Eins das Ergebnis für den SV Spittal/Drau noch in erträglichen Maßen blieb, wurde der zweite Spielabschnitt für die Gäste wahrlich zum Alptraum. Die WAC Amateure zeigten wunderschöne Kombinationen und erspielten sich Chance um Chance. Bereits in Minute 56 erzielte Christoph Jakob Cemernjak das vorentscheidende 3:0 und leitete somit den Beginn des Schützenfestes ein. Kurz darauf setzte der frisch eingewechselte Hrvoje Jakovljevic zum Solo an, narrte die Spittaler Hintermannschaft und stellte auf 4:0. In den letzten zehn Minuten gehörte die Wolfsberger Fussballbühne Patrick Pfennich, welcher sein Trefferkonto um zwei Tore bereicherte. Mit einem Eishockeyergebnis von 6:0 mussten die Spittaler die lange Heimreise nach Oberkärnten mit der Erkenntnis antreten, dass es heute gegen atemberaubende Wolfsberger Offensivkünste nichts zu holen gab.

Wolfgang Oswald, Trainer des SV Spittal/Drau: „Wir haben heute verdient verloren. Leider haben wir den Gegner das ganze Spiel über zu viel Platz gegeben, weshalb sie sich dementsprechend gut entfalten, und uns ein halbes Dutzend einschenken konnten. Bis auf zwei Halbchancen lief bei uns heute auch in der Offensive nicht viel zusammen." 

Herausragende Spieler: Keine

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