Kärntner Liga

TSV Grafenstein: „Wir sind angekommen in der Kärntner Liga!“ – Alexander Stroj

„Es war nicht unser bester, aber auch nicht unser schlechtester Tag. Der ATSV Wolfsberg hat verdient gewonnen!“, so der knappe Kommentar von Alexander Stroj, Trainer des TSV Grafenstein, hinsichtlich der 0:3-Auswärtsniederlage in der Kärntner Liga vom vergangenen Freitag. In einem Interview mit dem Ligaportal resümiert der Trainer des aufgestiegenen UL-Ost-Meisters über das Spiel der 11. Runde, die Niederlage bei Wolfsberg in der ATSV-Arena, und zieht eine herbstliche Zwischenbilanz der bisherigen Saison. Zudem geht er auf den kommenden Heimspielgegner, Union Matrei, ein.

klaus.nina.kl.stadion.atsv.wolfsberg

Foto Nina.M.-TSV-Grafenstein: (In der 11. Runde war TSV-Grafenstein Gast in der ATSV-Arena)

Kärntner Liga: 11. Runde / ATSV Wolfsberg – TSV Grafenstein / Endstand: 3:0 (HZ: 2:0) / Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Patrick Pfennich (20. Minute), 2:0 John Ejoor (35. Minute), 3:0 Marcel Maximilian Stoni (85. Minute).

Schiedsrichter: Arno Weichsler / A1: Nenad Stakic A2: Heinz Querer.

TSV-Trainer Alexander Stroj mit seinem Resümee zur 0:3-Niederlage und weiteren Interviewantworten:

Die Leistung der Grafenstein-Spieler war eigentlich okay. Es war eben nicht unser bester, aber auch nicht unser schlechtester Tag. In diesem Match hat man gesehen, dass der ATSV Wolfsberg robuster und stabiler auf dem Platz stand. Man muss deren Leistung anerkennen, sie haben verdient gewonnen. Wenn dieses Team über alle gebotenen personellen Ressourcen verfügt, dann wird es normalerweise ganz oben in der Tabelle zu finden sein. Dieses Spiel ist abgehakt und wir bereiten uns auf das nächste Wochenende vor.

Wie würdest du die Entstehung der Tore beschreiben?

20. Minute: Der ATSV Wolfsberg bekam einen Eckball zugesprochen. Der Ball wurde ideal ins Zentrum auf Patrick Pfennich getreten, der ihn per Kopf zur Führung einnickte. Spielstand: 1:0

35. Minute: Wir konnten einen Offensivspielzug nicht sauber zu Ende spielen und haben dabei den Ball verloren. Wolfsberg hat nach dem Blocken sofort auf Konter umgestellt und eine finale Flanke in den Strafraum gebracht. John Ejoor setzte sich im Luftkampf durch und erzielte per Kopfball ein Tor. Spielstand: 2:0

83. Minute: In den letzten Spielminuten sind wir bewusst volles Risiko gegangen, haben unsere Offensivbemühungen verstärkt und dabei die Abwehr geöffnet. Hierbei stehen die Chancen immer 50:50. Der ATSV konnte einen dieser Angriffe abwehren und durch das schnelle Umschaltspiel von Marcel Maximilian Stoni für die endgültige Entscheidung sorgen. Er hat den Endstand von 3:0 fixiert.

klaus.nina.kl.grafenstein

Foto Nina.M - TSV Grafenstein

Halbzeit im Herbst. Ziehen wir eine Zwischenbilanz:

Ich denke, wir sind als Aufsteiger aus der Unterliga Ost in der höheren Spielklasse, der Kärntner Liga, angekommen. Es ist genauso, wie wir es uns zum Saisonstart vorgenommen haben, und wir befinden uns tabellarisch gesehen genau da, wo wir uns erwartet haben. Wir stehen im gesicherten Teil der Tabelle, nicht ganz vorne und nicht ganz hinten, womit wir auch zufrieden sind. Meine Mannschaft verfügt über die Qualität für diese Liga. Wer weiß, vielleicht kommen wir auch einmal in einen Lauf und stehen nach dem Schlussstrich auf einem Top-Fünf-Platz. Man darf sich nämlich auch dann, wenn es sehr gut läuft, niemals zufriedengeben.

Im nächsten Meisterschaftsspiel kommt es zum Duell der Aufsteiger. Wie wollt ihr es gegen Matrei angehen?  

In einem Duell der Aufsteiger und zudem in einem Heimspiel wollen wir natürlich unsere beste Leistung abrufen und das Spiel gewinnen. Wir werden uns in der kommenden Woche darauf vorbereiten. Ich kenne das Team aus Matrei zwar nicht, wir werden den Gegner aber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schauen wir, was die ersten Minuten des Spiels bringen. Dann sehen wir, worauf es hinausläuft.

Wo kann dein Team noch nachlegen, wo siehst du noch Verbesserungspotenzial?

Derzeit stehen wir in puncto Performance und Leistungsbereitschaft schon auf einem beachtlich hohen Level. Leider fällt Marco Raunegger derzeit aus, was uns sehr schmerzt. Wo wir uns verbessern können? Ich denke, das trifft auf alle Bereiche im Fußballgeschäft zu. Man sollte sich immer verbessern und zulegen. Wenn es uns gelingt, dies umzusetzen, können wir zu den Top-Teams der Liga aufschließen.

Klaus Slamanig