Unterliga Mitte

SV Ludmannsdorf: „Heimsieg! Jetzt kommt das Monsterprogramm von drei Auswärtsspielen!“ – Andreas Pöck

Mit der finalen Partie zwischen dem SV Ludmannsdorf und dem SV Feldkirchen schließt sich das Tor der 12. Runde in der Unterliga Mitte. „Er ist nicht der Größte, kann sich aber durchaus in die Luft schrauben!“, so das kurze Statement von Ludmannsdorf Trainer Andreas Pöck bezüglich seiner Arbeitsbiene im Team, Andreas Schritliser, der per Kopfballtor für den Heimsieg gegen Feldkirchen sorgte. Mit diesem Sieg verabschiedet sich der SV Ludmannsdorf vier Runden vor der Winterpause von seinen heimischen Fans. Das Restprogramm mit drei Auswärtsspielen gegen ASKÖ Wölfnitz, DSG-Sele/Zell und SC Landskron sowie einer spielfreien Runde hat es in sich.

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Foto SV Ludmannsdorf: (2:1 Heimsieg gegen SV Feldkirchen - jetzt folgen drei Auswärtspartien!)

Unterliga Mitte: 12. Runde / SV Ludmannsdorf – SV Feldkirchen / Endstand 1:0 (HZ: 1:0) / Zuschauer: 200

Tor: 1:0 Andreas Schritliser (11. Minute).

Schiedsrichter: Armin Sadikovic / A1: Almir Puskar / A2: Sifet Ljubijankic

Andreas Pöck, Trainer des SV Ludmannsdorf, zieht im Interview Resümee zur 12. Runde und gibt weitere Antworten:

Wir haben heute unser Glück versucht, indem wir von Anfang an Feldkirchen unter Druck gesetzt haben. Ich bin überrascht, wie gut das funktioniert hat. Normalerweise hätte es nach fünf Minuten schon 1:0 für Ludmannsdorf stehen können, aber mein Spieler hat den Ball im finalen Abschluss nicht richtig mitnehmen können. Besser wäre es gewesen, wenn er gleich den Abschluss gesucht hätte. Aus einem Eckball heraus haben wir unsere Chance genutzt und sind mit 1:0 in Führung gegangen. Pascal Pressegger hatte zudem die zusätzliche Chance, die Führung auszubauen.

Verkehrte Welt: Remis gegen St. Jakob, aber Sieg gegen Feldkirchen!

Ursprünglich war geplant, dass wir die drei Punkte gegen St. Jakob einfahren. Gegen Feldkirchen darf man nicht von vornherein von einem Sieg ausgehen. Aber ich jammere nicht: Aus den beiden Spielen hat mein Team vier Punkte geholt und damit passt alles.

Die zweite Halbzeit: Wir waren ausgepowert, haben aber den Druck standgehalten.

In den letzten 20 Spielminuten hat man gemerkt, dass uns das powervolle Spiel der ersten Hälfte einiges an Kraft gekostet hat. Feldkirchen war daher in Halbzeit zwei sehr präsent in unserer Hälfte und vor unserem Tor. Aber unser Torhüter Manuel Jachs konnte sich einige Male mit Paraden auszeichnen. Zudem konnte einer meiner Verteidiger einen Schuss von Kevin Vaschauner auf der Torlinie abwehren. Durch schnelles Konterspiel haben meine Spieler das eine oder andere Mal für Nadelstiche in der Feldkirchner Abwehr gesorgt, wobei wir selbst einen Lattenschuss verzeichnen konnten. Vereint aber auch entschlossen konnten wir das Ergebnis über die Bühne bringen.

Wie hast du die Entstehung des Siegestreffers gesehen?

In der 10. Minute wurde uns ein Eckball zugesprochen. Julian Hobel legte sich den Ball am Eckpunkt zurecht und flankte in den Bereich des ersten Pfostens. Andreas Schritliser positionierte sich und verlängerte den Ball per Kopf ins lange Eck. Spielstand: 1:0 für den SV Ludmannsdorf.

Das Restprogramm der letzten drei Runden: ASKÖ Wölfnitz, DSG Sele Zell und SC Landskron – allesamt auswärts. Ein Monsterprogramm?

Zu Beginn der Meisterschaft haben wir uns zum Ziel gesetzt, im Herbstdurchgang 20 Punkte zu holen. Jetzt stehen wir bei 20 und haben unser Ziel schon erreicht. Es stimmt, jetzt wartet ein Monsterprogramm mit Auswärtspartien auf uns. Zunächst geht es am nächsten Wochenende nach Wölfnitz, wo uns eine schwere Aufgabe erwartet. In der darauffolgenden Woche haben wir spielfrei und nutzen diese Zeit für einen Teambuilding-Ausflug nach Italien und Slowenien. Ich hoffe, dass das Wetter stabil bleibt, denn wir wollen noch in diesem Jahr – in der letzten Herbstrunde – in Sele-Zell antreten. Das schwerste Spiel erwartet uns in der ersten Frühjahrsrunde in Landskron. Wir haben sie zu Beginn der Saison kalt erwischt und mit 3:0 besiegt. Derzeit sind sie das Team der Stunde und haben einen Lauf. Vielleicht wollen sie sich rächen? Aber vielleicht gelingt es uns, aus den letzten drei Spielen drei oder vier Punkte mitzunehmen.

Aufstellung SV Ludmannsdorf:

Manuel Jachs, Roman Sadnek, Julian Hobel, Giuliano Popodi, Andreas Bernhard Schritliser, Luka Bagsilar, Pascal Pressegger, Michael Augustin Jakopitsch, Nico Khom, David Gasser, Rok Tomanzic

Ersatz: Denis Bilajbegovic, Patrick Fleiss, Alexander Wilhelmer, Philipp Einspieler, Daniel Bostanjancic

Trainer: Andreas Pöck

Aufstellung SV Feldkirchen:

Hans Joachim Thamer, Nico Daniel Taschwer, Kevin Vaschauner, Alexander Schwaiger, Samuel Müllmann, Adriano Bilandzija, Tobias Tollschein, Michael Weitensfelder, Andreas Tiffner, Simon David Schadenbauer, Deniz Yilmaz;

Ersatz: Timo Stefan Tammer, Kevin Alfons Bretis, Lukas Alexander Elsbacher, Marcel Payer, Luca Kogler, Mateo Tiller.

Trainer: Robert Pozewaunig

 

Klaus Slamanig