Die Zuseher in St Michael zu Bleiburg bekamen am Sonntag das Unterliga Ost Spiel zwischen ASKÖ Zadruga St. Michael/Bl. und SV ASKÖ Holzbau Gasser Ludmannsdorf zu sehen. Die Heimelf benötigt im Kampf gegen den Abstieg noch wichtige Zähler und hat sich dafür mit Daniel Wriessnig einen sehr erfahrenen Spieler von Bleiburg aus der Kärntner Liga geholt. Ludmannsdorf ihrerseids spielt schon seit einigen Jahren im Spitzenfeld der Unterliga Ost mit und hofft mit einem Sieg, punktemäßig zum zweiten SC Globasnitz aufschliessen zu können. Einem spannungsgeladenen Duell sollte also nichts im Wege stehen.
Zu Beginn der Begegnung war es wie erwartet die Mannschaft aus Ludmannsdorf, die den spielerisch besseren Fussball bot. Aber die Heimischen zeigten ein starkes Spiel und hielten kämpferisch famos dagegen. In der 14. Minute dann die Führung für die Gäste. Einmal mehr war Kapitän Stefan Modritsch nach einer Standardsituation per Kopf zu stelle und erzielte die Führung. Doch St. Michael ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und erzielte gute zehn Minuten später auch den Ausgleich. Nach einer schönen Aktion über die rechte Seite verwandelte Torjäger Jürgen Galo einen Stangelpass zum 1:1 Ausgleich in den Maschen.
In der zweiten Hälfte sahen die Fans ein ausgeglichenes Spiel. Erster Aufreger war eine rote Karte nach Torraub für Davorin Ferlez. Er zog nach einem schlecht abgespielten Freistoß, verbunden mit dem Ballverlust die Notbremse. Nichtsdestotrotz agierte die Elf von Trainer Thomas Wuntschek weiterhin agil und hatte die besseren Torchancen. Vor allem bei einem Lattenpendler von Galo hatte man viel Pech.
Als alle schon mit einem gerechten Unentschieden rechneten erzielte Marcel Quantschnig aus einem Strafstoß den 2:1 Siegestreffer für Ludmannsdorf. Vorausgegangen war dem ein Foul vom routinierten Keeper Ivo Müller, der einen hohen Ball nicht festhalten konnte und anschließend den gegnerischen Angreifer zu Boden riss.
Thomas Wuntschek (Trainer St. Michael):" Ludmannsdorf Trainer Paulitsch und ich waren uns nach dem Schlusspfiff einig, dass ein Unetnschieden gerecht gewesen wäre. Aber so ist es im Fussball, wenn zu viele individuelle Fehler gemacht werden kann man nicht punkten".
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von Redaktion