Unterliga Ost

DSG Ferlach: „Drei Tore in sechs Minuten – DSG Ferlach legt den Grundstein zum Auswärtssieg“

In der 21. Runde der Unterliga Ost empfing der ASKÖ Wölfnitz am Freitag die DSG Ferlach.In einem spannenden Match dominierten die Gäste aus Ferlach das Geschehen in der ersten Halbzeit. Rund 180 Zuschauer am Wölfnitzer Sportplatz sahen zwar auch einige Chancen für das Heimteam, doch die Gäste schlugen binnen der letzten sechs Minuten vor der Pause dreimal zu und gingen mit einer komfortablen 3:0-Führung in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel entwickelte die Heimelf zwar erheblichen Druck in der Hälfte der Gäste, doch Ferlach verteidigte clever. Ohne die starke Teamleistung der Siegermannschaft schmälern zu wollen, ragte ein DSG-Spieler besonders heraus: Stephan Bürgler bereitete zwei Tore mustergültig vor und erzielte selbst den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0.

Torschützen: 0:1 Maximilian Nikolaus Melbinger (39. Minute), 0:2 Stephan Bürgler (41. Minute), 0:3 Paul Matthias Wedenig (45. Minute), 1:3 Günther Hubmann (73. Minute)

Schiedsrichter: Jürgen Fischer / Assistenten: Heinz Karl Duller, Wilfried Krappinger

Erste Halbzeit: „Drei Tore in sechs Minuten – DSG Ferlach legt den Grundstein zum Auswärtssieg“

Der heimische ASKÖ Wölfnitz startet gut in die Partie und erspielt sich zwei Chancen. In weiterer Folge übernehmen jedoch die Gäste das Kommando und sind in Halbzeit eins das klar bessere Team. In der 39. Minute fällt der erste Treffer: Stephan Bürgler setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch und bedient Maximilian Nikolaus Melbinger, der zur 1:0-Führung für Ferlach trifft. Drei Minuten später schickt Melbinger Mitspieler Bürgler mit einem präzisen Laufpass auf die Reise. In einer Eins-gegen-eins-Situation behauptet Bürgler den Ball stark und erhöht mit einem gelungenen Abschluss auf 2:0 (laut Trainer Mario Woschitz – mit einem Augenzwinkern – ein „Moment für die Ewigkeit“, da Bürgler normalerweise kein Laufwunder ist). Noch vor der Pause bereitet Bürgler auch den dritten Treffer vor: Er bringt den Ball zu Paul Matthias Wedenig, der in der 45. Minute auf 3:0 stellt.

Zweite Halbzeit: „ASKÖ Wölfnitz kommt auf – aber Ferlachs Hintermannschaft steht sicher und entschärft die Angriffe clever“

Nach dem Seitenwechsel erhöht Wölfnitz das Tempo und belohnt sich in der 73. Minute mit dem Anschlusstreffer. Nach einer gelungenen Kombination verwertet Günther Hubmann eine halbhohe Flanke aus rund sechs Metern zum 1:3. In der Schlussphase drückt das Heimteam weiter, doch die Gäste verteidigen geschickt und lassen nichts mehr zu. DSG Ferlach sichert sich damit drei weitere Punkte und tritt zufrieden die Heimreise ins Rosental an.

Stimme zum Spiel – DSG-Ferlach-Trainer Mario Woschitz im Resümee:

Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem Spiel?

Der Grundstein für den heutigen Sieg war unsere starke Leistung in der ersten Halbzeit. Wir sind derzeit in sehr guter Verfassung, das Teamgefüge passt perfekt. Ich war mir sicher, dass wir die 3:0-Halbzeitführung über die Zeit bringen würden.

Was waren die spielentscheidenden Momente?

Ich bin überzeugt, dass die frühe Auswechslung von Mateo Grubor Wölfnitz  extrem geschwächt hat. Er ist normalerweise eine spielerische Macht im Wölfnitzer Team. Das kam uns natürlich entgegen – genauso wie die drei Tore kurz vor der Pause. In der zweiten Halbzeit hat man gesehen, wie gut mein Team harmoniert und auch unter Druck stark auftritt.

Wer hat dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt?

Es war eine starke Teamleistung und wir haben das Spiel souverän gelöst. Aber Stephan Bürgler stach heute besonders hervor: zwei Vorlagen, ein Tor – er steht heute ein Stück weit über der Mannschaftsleistung.

Klaus Slamanig