SV Feldkirchen: „Mein 500. Tor will ich nächste Woche im Spiel gegen meinen Freund Nikola Andrijevic erzielen!“ – Kevin Vaschauner

In der Unterliga Ost trafen am gestrigen Freitag der Tabellenvierte SK St. Andrä und der Tabellendritte SV Feldkirchen aufeinander. Nach 90 Minuten durften sich die Gäste aus der Tiebelstadt in einer torreichen Partie mit einem 5:2-Sieg die Heimreise nach Feldkirchen antreten. Derzeit stehen sie – St. Michael/Lav. spielt erst gegen Mittlern – auf dem zweiten Tabellenrang der UL Ost. Im Ligaportal-Interview resümiert SV-Feldkirchen-Stürmer Kevin Vaschauner den Auswärtssieg gegen St. Andrä. Zudem beantwortet SV-Obmann Martin Tamegger einige Fragen.

Foto: SV-Feldkirchen-privat ( Kevin Vaschauner, 499 Karrieretore)

Spiel: UL Ost, 28. Runde / SK St. Andrä/Lav. – SV Feldkirchen / Endstand: 2:5 (Halbzeit: 1:2)

Tore: 0:1 Kevin Vaschauner (7. Minute), 1:1 Philipp Bernd Hollauf (9. Minute), 1:2 Kevin Vaschauner (45.+1 Minute), 2:2 Markus Alexander Radl (53. Minute), 2:3 Andreas Tiffner (60. Minute), 2:4 Jannik Anton De Raaij (72. Minute – Eigentor), 2:5 Tim Oman (90.+6 Minute)

Schiedsrichter: Martin Begusch / Assistenten: Anes Zulic und Wali Zerak

„Mein 500. Tor will ich nächste Woche im Spiel gegen meinen Freund Nikola Andrijevic (Anmerkung: Co-Trainer SF Rückersdorf) erzielen!“ – Kevin Vaschauner (SV Feldkirchen)

Interview mit Kevin Vaschauner und Martin Tamegger

Kevin, wie lautet deine Analyse zum gestrigen Spiel in St. Andrä?

Ich muss ehrlich sagen, für mich war das eine sehr erfrischende Partie, in der es meistens hin und her ging. Dem Gegner aus dem Lavanttal muss ich ein Kompliment machen – sie haben sehr gut gegen uns gespielt und einige starke Kicker in ihren Reihen. Auch die Spielleitung von Martin Begusch war sehr gut. Er hat die Partie oft laufen lassen, wodurch beide Teams einen guten Spielfluss entwickeln konnten.

Was war deiner Meinung nach der Schlüssel zum Auswärtssieg?

Das war meiner Meinung nach die schnelle Antwort auf den 2:2-Ausgleich. Es war wichtig, dass wir umgehend wieder mit 3:2 in Führung gegangen sind. Ich denke außerdem, dass wir das Spiel aufgrund unserer Routine und Abgebrühtheit verdient gewonnen haben. Der Sieg geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung.

Wer hat diesem Spiel deinen Eindruck nach dem Stempel aufgedrückt?

Wir sind – aufgrund zahlreicher Verletzungen und Sperren – mit dem allerletzten Aufgebot angereist. Konkret gesagt: Wir haben personell aus dem letzten Loch gepfiffen. Für mich war der „Hero of the Match“ eindeutig Lukas Alexander Elsbacher. Der junge Spieler hat aufgespielt, als ob er nie etwas anderes gemacht hätte. Er hat super gespielt und einige Tore vorbereitet. Ebenfalls erwähnen möchte ich meinen Sturmpartner Tim Oman. Wenn Tim immer so konzentriert spielt wie gegen St. Andrä, dann wäre er eine echte Verstärkung für jeden höherklassigen Verein.

Du hast uns im Heimspiel gegen Sirnitz dein 500. Tor versprochen. Derzeit stehst du bei 499 Toren.

Das ist alles meine Kalkulation. Ich will versuchen, mein 500. Tor im nächsten Heimspiel gegen Rückersdorf zu erzielen – dort ist mein guter Freund Nikola Andrijevic als Co-Trainer tätig (Anmerkung: Kevin Vaschauner lacht). Sollte mir das gelingen, widme ich dieses Tor allen meinen ehemaligen und derzeitigen Mitspielern, die mich mit Vorlagen versorgt haben. Ohne sie wäre diese Marke nie möglich geworden.

Der SV Feldkirchen liegt jetzt auf Platz 2 der UL Ost. Könnte sich am Ende der Saison eine Relegation gegen den Zweiten der UL West ergeben – um den Aufstieg in die Kärntner Liga?

Obmann Martin Tamegger: Vor einigen Runden hat sich die Tabellensituation noch ganz anders dargestellt. Jetzt könnte tatsächlich ein Hoffnungsschimmer am Horizont auftauchen. Beim SV Feldkirchen bleiben wir aber entspannt und warten die nächsten zwei Spiele ab. Für beide Szenarien – ob Aufstiegschance oder nicht – gibt es bereits Planungen und konkrete Hybridlösungen. Wir bereiten uns auf alles vor. Sollten wir am Ende überraschend auf dem 2. Platz landen, werden wir die Relegation gegen Gmünd oder Matrei annehmen. Trotzdem gilt: ruhig weiterarbeiten und abwarten. Was die Kaderplanung für die kommende Saison betrifft, sind wir schon sehr weit – abgeschlossen ist sie jedoch noch nicht.

Klaus Slamanig

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