Die 29. Runde der Unterliga Ost beginnt bereits am kommenden Mittwoch um 18:30 Uhr mit der Partie SV Hirter Kraig gegen den SC St. Stefan/Lav. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten in der Frühjahrssaison haben sich die Frauenstein-Kicker wieder stabilisiert und stehen mit 44 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Hingegen rückt Gegner St. Stefan sprichwörtlich „mit dem Rücken zur Wand“ an und darf sich in der Sauritschnig Arena keinen Ausrutscher erlauben. Nach der knappen 1:2-Niederlage gegen den ASV Klagenfurt befindet man sich mitten im Kampf um den Klassenerhalt und wird eventuell noch etwas Zählbares aus den letzten beiden Saisonspielen gegen Kraig und Eberstein benötigen. Kraig wiederum hat aus dem 3:2-Auswärtssieg in Eberstein Selbstvertrauen getankt und will sich im letzten Heimspiel der Saison mit einer starken Leistung von den Fans verabschieden. In einem Ligaportal-Interview analysiert SV Hirter Kraig Trainer Suad Pozder den 3:2 Auswärtserfolg in Eberstein und beantwortet Fragen.
Spiel: UL-Ost – 29. Runde / SV Hirter Kraig – SC St. Stefan/Lav. / Sauritschnig Arena - 18:30 Uhr
Schiedsrichter: Thomas Christian Schmautz / Assistenten: Richard Strauss (A1), Wilfried Krappinger (A2)
SV Hirter Kraig-Trainer Suad Pozder im Ligaportal-Interview:
Die erste Halbzeit haben meine Spieler regelrecht verschlafen und eine schwache Leistung abgeliefert. Es fehlte an Biss, Laufbereitschaft, und die Zweikämpfe wurden nicht angenommen. Zudem hat Eberstein in der ersten Halbzeit sehr gut gegen uns gespielt und verdient mit 2:0 zur Pause geführt. In der Halbzeitpause war eine ordentliche „Predigt“ notwendig, um mein Team wachzurütteln. In der zweiten Hälfte haben wir deutlich mehr Einsatz gezeigt und sind gut ins Spiel gekommen. Ich war mir auch sicher, dass Eberstein dem hohen Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen würde – und meine Prophezeiung hat sich bewahrheitet. Ab der 70. Minute sind die Gastgeber konditionell eingebrochen, und wir konnten das Kommando übernehmen sowie drei Tore erzielen. Wenn es im Fußball Gerechtigkeit gäbe, hätte dieses Spiel unentschieden ausgehen müssen – aber wir sind als glücklicher Sieger nach Hause gefahren.
Das ist wieder so ein gefährliches Spiel, bei dem der Gegner mit 200 Prozent auf den Platz geht. Für St. Stefan geht es um alles, sie brauchen wichtige Punkte, um in der Unterliga zu bleiben. Ich bin mir sicher, dass sie sich auch gegen uns Chancen ausrechnen. Wir sind also gewarnt und wissen, dass wir dagegenhalten müssen.
Als Trainer will ich natürlich kein Heimspiel verlieren – schon gar nicht das letzte Heimspiel vor heimischem Publikum. Wir müssen dieses Spiel einfach mit dem, was wir zu leisten vermögen, normal runterspielen und uns mit einer ordentlichen Leistung von unseren Fans in die Sommerpause verabschieden.
Ich freue mich, dass ich bei jedem Training 18 bis 20 Spieler begrüßen darf. Die Mannschaft hat viel Charakter gezeigt und will am Ende der Saison unbedingt auf dem vierten Tabellenplatz stehen. Darin liegt unsere Motivation für die letzten beiden Meisterschaftsrunden.
Als Trainer will ich jedes Spiel gewinnen. Ich wünsche mir ein faires und verletzungsfreies Spiel – und dass wir uns mit einer ordentlichen Leistung, idealerweise mit einem vollen Erfolg, bei den Fans präsentieren.
Klaus Slamanig