Unterliga Ost

SV Kraig: „Bravo“, „Bravo“ & „Bravo!“ – Suad Pozder

„Wir konnten uns gut durchkombinieren und sind zu den entscheidenden Toren gekommen. Es hat uns geholfen, dass Eberstein aufgrund des Rückstandes die Räume öffnen musste!“, so der knappe Kommentar von Suad Pozder, Trainer des SV Hirter Kraig. In der 12. Meisterschaftsrunde der Unterliga Ost überzeugte der SV Kraig mit einem 4:2-Heimsieg gegen den SV Eberstein. Anzumerken ist jedoch, dass zwei Kraiger Akteure von Schiedsrichter Medin Almedin die rote Karte gezeigt bekamen, was ein 45-minütiges Unterzahlspiel nach sich zog. Suad Pozder sagte dazu: „Wegen des Ausschlusses musste ich eine taktische Umstellung vornehmen. Wir haben uns durch schnelles Umschaltspiel mit Kontern auf dem Platz behauptet!“

Unterliga Ost: 12. Runde / SV Kraig – SV Eberstein / Endergebnis: 4:2 (HZ: 2:0) / Zuschauer: 250

Tore: 1:0 Samuel Mario Lauhard (11. Minute), 2:0 Mirel Mujkic (28. Minute), 3:0 Sebastian Hertelt (47. Minute), 3:1 Andre Adolf Wurzer (59. Minute), 3:2 Luka Jagodic Basic (84. Minute), 4:2 Jon Benkovic (90.+3. Minute).

Ausschlüsse: Maurice Julian Ogris (45.+1. Minute – Torchancenverhinderung) und Manuel Knapp (45.+1. Minute – Offizieller Kraig).

Schiedsrichter: Medin Almedin / A1: Karl Krenn / A2: Kemal Zobic

Suad Pozder, Trainer des SV Hirter Kraig, mit seinem Resümee zum Spiel und weiteren Antworten:

Diesmal konnten wir ein sehr gutes Spiel abliefern. Bereits in der ersten Halbzeit haben wir die Weichen für den späteren Sieg gestellt. In dieser Phase konnten meine Spieler ein sehr gutes Kombinationsspiel auf den Platz bringen, zudem haben wir die entscheidenden Zweikämpfe gewinnen können. Kurz nach der Halbzeitpause erzielten wir das wichtige dritte Tor, da wir kurz vor der Pause einen Ausschluss zu verzeichnen hatten.

Die zweite Halbzeit: Umstellung und taktische Veränderungen

In den letzten 45 Minuten mussten wir taktische Veränderungen vornehmen und uns auf Kontertaktik konzentrieren, denn wir kennen die gute Qualität des SV Eberstein. Sie sind zwar auf 3:2 herangekommen, aber mehr haben wir nicht zugelassen. In den letzten Spielminuten brachte ein Konter die endgültige Entscheidung zu unseren Gunsten. Wir nehmen den „Dreier“ aus diesem 4:2-Heimsieg gerne entgegen.

Wie würdest du die Entstehung der Tore beschreiben?

Elfte Minute: Über den Mittelabschnitt konnten wir durch gutes Kombinationsspiel in den gegnerischen Strafraum eindringen. In der Folge konnten wir den gegnerischen Innenverteidiger David Florian Gerhard Rabitsch unter Druck setzen bzw. der Ball prallte von ihm ab und Samuel Lauhard konnte diesen Abpraller zur Führung verwerten. Spielstand: 1:0

28. Minute: Samuel Lauhard spielte einen sehr schönen Pass in die Tiefe und Mirel Mujkic kam in eine „Eins-gegen-Eins“-Situation mit dem gegnerischen Torwart, wobei Mujkic das 2:0 erzielte.

Halbzeit zwei: Es darf gekontert werden

47. Minute: Sebastian Hertelt versetzt den gegnerischen Innenverteidiger und donnert den Ball aufs Gehäuse. Der Torwart konnte diesen wuchtigen Schuss nur nach vorne abprallen lassen, wobei der Ball wieder vor Hertelts Füßen landete. Im zweiten Versuch konnte er das 3:0 herstellen.

59. Minute: Nach einem Eckball konnte Andre Adolf Wurzer einen Abpraller verwerten und erzielte das 1:3.

84. Minute: Luka Jagodić-Bašić hat sich aus 25 Metern ein Herz genommen und einfach abgedrückt. Ein sehr schönes Tor, durch das Eberstein auf 2:3 verkürzen konnte. Der Ball hat dabei irgendwie eine schiefe Flugbahn hingelegt.

90.+3. Minute: Eberstein riskierte in den letzten Minuten alles und drängte auf den Ausgleich. Es war echt irre. Jon Benkovic startete 60 Meter vor dem gegnerischen Tor seinen Raketenantrieb und marschierte durch. Eiskalt hat er aus diesem Konter den Endstand von 4:2 erzielt.

In der nächsten Runde geht es nach Bleiburg. St. Michael wartet.

Vorerst möchte ich zum Sieg gegen Eberstein Folgendes sagen: „Bravo“, „Bravo“ und „Bravo“ – meine Jungs haben heute Großartiges geleistet. Nun zu St. Michael: Kein Spiel in dieser Saison war leicht, und das wird gegen den nächsten Gegner nicht anders sein.

Klaus Slamanig