Unterliga Ost

SK St. Andrä/Lav.: „Fünf Jahre? Gerne in der Kärntner Liga!“ – SK St. Andrä Lav. Kapitän Raphael Fritzl

Vier Tore in acht Saisonspielen, so das Resümee von St. Andrä / Lavanttal Kicker Raphael Fritzl in dieser Saison. Ligaportal interviewt den Kapitän des SK St. Andrä im Lavanttal, der seit 2016 für die Lavanttaler aufläuft. In seiner ÖFB Vita weist er 561 Bewerbsspiele, 39.450 Einsatzminuten auf. Seinen 267 Toren stehen lediglich 35 gelbe Karten gegenüber. Ausschlüsse (gelb/rote, rote Karten) sucht man vergeblich, was ein großes Zeichen für sportliche Fairness ist. In einem Ligaportal-Karriereinterview erzählt Raphael Fritzl über seinen fußballerischen Beginn und seine weiteren Ziele.

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Foto zur Verfügung gestellt SK St. Andrä: (Kapitän Raphael Fritzl)

Welchen Stellenwert hat Fußball in deinen Leben?

Seit langem hat der Fußballsport einen wichtigen Platz in meinem Leben eingenommen. Hier treffe ich Freunde im Training und bei den Spielen und wenn ich selbst nicht spiele, besuche ich Matches der Konkurrenz und befreundeten Vereinen in der Umgebung.

Wann und wieso hast du mit dem Fußball spielen angefangen?

Mein Weg als Fußballer war sozusagen schon vorbestimmt, denn mein Vater war Nachwuchstrainer. Also hat er mich immer mitgenommen und wenige Monate vor meinem sechsten Geburtstag fand ich mich glücklich in der U6 bzw. U7 vom SV Eitweg.

Wer war dein fußballerisches Jugendidol?

Ich war als Kind ein absoluter Fan von Toni Kroos, und wollte immer so spielen wie er. Selbstverständlich trug ich als Kind auch sein Trikot.

Du bist seit 2016 beim SK St. Andrä. Waren nie Gedanken an einen Vereinswechsel da?

Doch die hat es gegeben, aber als ich nachgedacht habe, habe ich mich immer daran erinnert, wie gut es mir in St. Andrä gefällt, hier viele Freunde im Verein habe und immer sehr gute Trainer sich um mich gekümmert haben. Also warum sollte ich ins Ungewisse wechseln. Meine ersten Schuhe habe ich als Kind für Eitweg zerrissen, später durchlief ich von der U12 bis zur U16 die Nachwuchsteams vom WAC.

Konntest du schon Fußballtitel feiern?

Mit meinem U10 Team vom SV Eitweg wurde ich U10 Meister, weitere Titel mit der WAC U12, U14, U16 folgten. Wer weiß, vielleicht gelingt es mir auch im Erwachsenenfußball einen Titel zu holen.

Du bist der Mannschaftskapitän in einer UL-Mannschaft. Was glaubst du. Wie und als was sehen dich deine Mitspieler?

Sie wissen alle, dass sie mit mir reden können, ich glaube sie sehen mich als Antreiber und Organisator, aber als einen der am Spielfeld zumeist die Übersicht & Ruhe behält. Jeder weiß, dass er immer und zu jeder Zeit zu mir kommen kann.

Wenn du nicht auf deiner angestammten Position spielen würdest, welche Position würde dich reizen?

Ich fühle mich sehr wohl als Achter im zentralen Mittelfeld, aber wenn ich darüber nachdenke, hat mir auch die Innen-Verteidiger-Position in den Nachwuchsteams sehr gut gefallen. Dort wurde ich links hinten in der Verteidigung oder in der Mitte eingesetzt.

Was fällt dir als erstes beim Wort Karrierehighlight ein?

Als sehr junger Spieler wurden mir auch in der Aufstiegssaison in die Kärntner Liga Einsatzminuten gegeben. Das war schon ein sehr schönes Erlebnis, was ich gerne als Kapitän vom SK St. Andrä noch einmal erleben möchte. Aufstieg und Teilnahme in Kärntens höchster Leistungsstufe.

Derzeit wieder ein sehr aktuelles Thema. Was bekommst du während des Spiels von außerhalb mit?

Ich habe es mir angeeignet, auf Zurufe, Kritik von außen nicht zu reagieren. Ich blende vieles einfach aus.

Wo siehst du dich in fünf Jahren?

Ich hoffe als Spieler in der Kärntner Liga.

Gibt es ein Schmankerl aus der Kabine für uns?

Wie es bei vielen Vereinen üblich ist, muss man als neuer Spieler vor versammelter Mannschaft ein Lied zum Besten geben. Ich erinnere mich an einen neuen Spieler, der war so unmusikalisch, dass er das Lieb insgesamt dreimal vortragen musste, so lange bis wir wussten, was für einen Song er eigentlich gesungen hat.

Welcher Verein wird dir immer in Erinnerung bleiben?

Dann nenne ich den SV Eitweg, denn hier hat alles angefangen und dort habe ich noch immer sehr viele Freunde.

Klaus Slamanig