Der SV Ludmannsdorf musste am elften Spieltag der Unterliga Ost zur Auswärtspartie nach Reichenau. Die Eberhard-Truppe konnte letztes Wochenende schon mit einem 3:0-Sieg gegen Poggersdorf aufzeigen, auch in Reichenau wurde man der Favoritenrolle gerecht. Gegen die Rekelj-Elf gewann man mit 3:1, wobei man sich das Leben selbst schwer machte.
Die Ludmannsdorfer wussten schon im Vorhinein, dass es am kleinen Platz in Reichenau keine leichte Angelegenheit wird. Es dauerte 36 Minuten bis Torschütze vom Dienst Michael Krainer das 1:0 für die Gäste erzielte. Nach einem Konter über Marcel Quantschnig bekam Krainer einen herrlichen Lochpass in die Tiefe und ließ Reichenau-Keeper Darijo Vujicic keine Chance. Auch auf das gesamte Spiel gesehen waren die Ludmannsdorfer in den ersten 45 Minuten klar überlegen.
Nach dem Seitenwechsel traf Marcel Quantschnig - vorher noch Assistgeber - zum 2:0 für Ludmannsdorf. Legionär Jure Skafar spielte den Ball hervorragend in die Schnittstelle, Quantschnig konnte sich alleine vor dem gegnerischen Torwart eine Ecke aussuchen. Doch Reichenau kam in der 55. Minute glücklich zum Anschlusstreffer. SVL-Torwart Jürgen Zedlacher verschätzte sich bei einem weiten Ball, Daniel Krassnitzer nutzte den Moment und traf zum 1:2. "Sie haben das gesamte Spiel über nur mit langen Bällen gearbeitet. In diesem Fall hat der Torwart gedacht er erreicht den Ball - dem war leider nicht so", kommentierte Ludmannsdorf-Trainer Wolfgang Eberhard.
Dieser Treffer sollte den Reichenauern noch einmal Auftrieb geben. Man versuchte alles um den Ausgleich zu erzielen und war plötzlich auch spielerisch überlegen. Am Ende gelang den Gästen jedoch aus einem Konter das erlösende 3:1. Nach einem Reichenau-Corner, bei dem auch der Torwart mit nach vorne gekommen war, konnte Markus Partl ins leere Tor abschließen.