St. Jakob hadert mit vielen vergebenen Torchancen

Es war das Debüt von Neutrainer Pusterhofer, der die Mannschaft erst kurz vor Meisterschaftsbeginn übernahm. St. Jakob empfing zu Hause den aktuellen Tabellenzweiten, die Spielgemeinschaft aus Poggersdorf. Nahezu perfekte Spielbedingungen und rund 250 sportbegeisterte Zuseher erwarteten die beiden Mannschaften, die sich noch viel von der Meisterschaft erhoffen. Für beide Teams zählte nur eines. Für die Elf von Lucian Florian Orga sowie auch die jungen Rosentaler, beide haben hart dafür gearbeitet, um heute einen Sieg zu erringen. Das letzte Aufeinandertreffen endete mit dem exakt selben Halbzeit- und Endstand. Schon damals, noch unter Ex-Trainer Alfred Sallfeldner, wurde die Chancenauswertung bemängelt.

Überraschung nach nur wenigen Minuten

Erst schien es, als hätten die Heimischen das Spiel ganz klar im Griff, aber nach einem Freistoß netzte Jürgen Florian Glaboniat in der 13. Minute per Kopf ein. Torwart Wiegele war chancenlos, doch die Freude der Gäste hielt nicht lange an. Die junge Truppe von Pusterhofer war überrascht, lies die Köpfe aber nicht hängen. Die Heimischen fasten neuen Mut und kamen zu einigen Chancen. Kurz danach hatte der SV wieder Glück, erneut eine Standardsituation der Violetten. Der Schiedsrichter unterbrach die Szene allerdings wegen Handspiels. St. Jakob weiter mit Volldampf in Richtung des Tores von Kapitän Ambrosch, die Gäste beschränkten sich auf Konter.

Die Erlösung kam spät

In der zweiten Halbzeit ging das bekannte Spiel weiter, man kann glauben, St. Jakob hätte die Partie im Griff, aber dann wieder Poggersdorf auf dem Weg zum zweiten Tor. Der Ball ist im Netz, aber Abseits. Doch ab diesem Zeitpunkt nahmen die Rosentaler das Spiel wirklich in die Hand und nach 64 Minuten gelang Stojnic der lang erwartete Ausgleich. Gegen Ende entwickelten sich noch Chancen auf beiden Seiten, doch es blieb bei der Punkteteilung.

Viel potenzial, viele Chancen, wenig Tore

Trainer Pusterhofer ist einerseits zufrieden mit der starken Leistung seines Jungen Kaders, jedoch bemängelt er: „Wir müssten mindestens fünf Tore im heutigen Spiel schießen“. Vor gut zwei Wochen ist er erst zur Mannschaft gestoßen und sieht viele Möglichkeiten nach oben aufzuschließen. „Wenn wir die Torchancen nutzen und als kollektiv weiter so gut arbeiten, wird es gegen uns sicher nicht einfach“ ,schließt er an und sei trotzdem zufrieden gegen clevere Poggersdorfer. 

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