Der Preis ist heiß für den SV Ruden, schlägt man den ASKÖ Wölfnitz ist das rettende Ufer nur noch einen Punkt entfernt. Die Gäste dürfen die Rechnung jedoch nicht ohne die Heimischen schreiben, zwar holten sie letzte Woche nur einen Punkt gegen Mittlern, jedoch zeigt die Formkurve einen klaren Trend nach oben. Den SC Globasnitz schlug letzte Woche der SV Ruden, die Effizienz und das nötige Quäntchen Glück verhalf den Rudnern zu verloren geglaubten drei Punkten.
Die Partie beginnt ohne Torgaranten Günther Zussner – auch 22 Tore können an der Grippe des Stürmers nichts ändern. Einen guten Beginn erwischten die Hausherren trotzdem und erarbeiten sich einige Chancen gegen defensiv gut aufgestellte Rudner. Auch die Gäste hellwach, reklamieren nach Foul einen Elfmeter in Minute 15 – Schiedsrichter Manfred Petrasch lässt jedoch weiterspielen. Der ASKÖ versucht vor allem durch Pässe von außen in den 16er die Abwehr zu knacken, auch Johann Konrad Povoden nutzte die Chance aus 5 Meter nicht und so ging es torlos in die Kabine.
Die Rudner wechseln, bringen Christopher Pridnig und Joze Kumprej, beide sollen frischen Wind im Offensivspiel bringen. Nach Beginn ist es jedoch Wölfnitz, der sich schön durch die Mitte kombiniert und kurz vor dem Strafraum unsanft gestoppt wird. Der anschließende Freistoß ist stellvertretend für das Spiel der Hausherren – weder aus dem Spiel noch aus ruhenden Bällen schaffen sie es das entscheidende Tor zu erzielen. Die vielen vergebenen Chancen der Gegner konnte der SV bereits letzte Woche für sich nutzen. Eine herausgespielte Situation aus der eigenen Hälfte, über die linke Seite kommt Matic Obretan frei zum entscheidenden Pass. Durch Mann und Maus rollt der Ball am 5er zum eingewechselten Pridnig, der nur noch einschieben muss. Ein Schock für Trainer Suppantschitsch, denn den Ausgleich konnte man anschließend nicht mehr erzielen. Im Interview danach sagte er uns: „Von den Chancen her müssen wir klar gewinnen, aber wenn wir aus zwei Metern das Tor nicht treffen, dann hilft uns das auch nicht.“