Am heutigen Sonntagnachmittag traf der SV Ludmannsdorf am heimischen Sportplatz auf den spielstarken KAC 1909. Dass auch die Klagenfurter rund um Trainer Mario Frank zu schlagen sind, zeigten am vergangenen Wochenende schon der SV St. Jakob. Bei den Heimischen geht es um nichts mehr, doch beim KAC steht noch eine Menge auf dem Spiel – denn im Kampf um den Meistertitel bzw. dem Aufstieg wäre ein Auswärtssieg enorm wichtig. Bei idealem Wetter sollten rund 300 Zuschauer eine spannende Begegnung mit einer überraschenden Wende zu sehen bekommen.
Die Anfangsphase am Sportplatz in Ludmannsdorf ist vom taktischen Verhalten beider Mannschaften geprägt. Beide Teams tasten sich ab, nach einer halben Stunde übernehmen die Klagenfurter dann das Kommando und üben Druck auf das Tor von Keeper Zedlacher aus. Vor allem Kapitän Barrazutti agiert sehr gefährlich, kann eine Großchance jedoch nicht nutzen. Kurz vor dem Pausenpfiff rettet der linke Pfosten für die Heimischen und so geht es mit einem 0:0 Unentschieden in die Kabinen.
Trainer Eberhard reagiert in der Pause und bringt Jure Skafar, der neuen Wind in die Partie bringen soll. Nach dem Wiederanpfiff spielen sich die Heimischen auch gleich eine Chance heraus, doch der Schuss landet neben dem Tor. Doch auch die Gäste drücken weiter und so gelingt ihnen nach 60 Spielminuten mit einer wunderschönen Aktion über die linke Seite der 0:1 Führungstreffer durch Toni Krijan. Wiederrum reagiert Trainer Eberhard, stellt um und bringt den Mittelfeldspieler Adalbert Quantschnig. Doch zunächst ist es wieder der Kapitän der Klagenfurter, der das 0:2 auf dem Fuß hat, doch er vergibt alleinstehend die Großchance. Und dann brechen die letzten zehn Minuten an: In Minute 84 netzt erst Michael Sablatnik nach einem schönen Freistoß per Kopf zum Ausgleich ein. Nur eine Minute später bekommen die Fans eine schöne Kombination von Quantschnig und Skafar zu sehen und Jakopitsch bedankt sich für den Stangelpass und darf sein Tor zur 2:1 Führung bejubeln. Doch es kommt noch bitterer für den KAC, denn in der 89. Minute trägt sich auch der eingewechselte Skafar nach einem schönen Doppelpassspiel in die Schützenliste ein und erhöht auf den 3:1 Endstand.
Während in Klagenfurt wohl deprimierte Gesichter vorherrschen, kann Trainer Eberhard sehr zufrieden mit seiner Mannschaft sein. Nach den spannenden 90 Minuten verrät er uns: „Zum Schluss war meine Mannschaft läuferisch einfach besser, wir haben nicht unverdient gewonnen. Mein Team hat heute sehr gut zusammengespielt und kombiniert.“