Globasnitz kann weiter feiern und muss die Trainerplanung für die kommende Kärntnerliga Saison in Angriff nehmen!

Nach der frühen Meisterfeier in Reichenau will der SC Globasnitz das letzte Spiel in der Unterliga gegen den ASKÖ Wölfnitz nochmals für sich entscheiden. Die Konzentration für den Meister könnte heute schwer sein, denn egal wie das Ergebnis heute lautet, der Aufstieg und der Meistertitel sind den Globasnitzern nicht mehr zu nehmen. Genauso wenig hat der ASKÖ Wölfnitz zu verlieren, waren sie vorher noch als Abstiegskandidat gehandelt, können sie unabhängig vom Ausgang der heutigen Partie den sicheren Verbleib in der Unterliga feiern. Für beide heißt es nochmals konzentrieren, um sich im letzten Spiel keine Blöße zu geben.

Eine Unkonzentriertheit

Der SC Globasnitz tritt gewohnt stark auf, sie können sich trotz vieler Feiern auf das heutige Match konzentrieren, oder vielleicht war es doch eine Unaufmerksamkeit, die zur frühen Führung der Heimischen führte – Johann Konrad Povoden kann bereits in Minute acht den Fehler des Gegners nutzen. Doch völlig unbeeindruckt spielen die Gäste weiter und kombinieren sich durch das Mittelfeld, immer wieder gefährliche Pässe zwischen den Schnittstellen der Wölfnitzer Verteidigung bereiten dieser Probleme. Genau einen solchen Lochpass kann Peter Kowatsch in der 22. Minute verwerten.

Weiter spielt der Meister

Die zweite Halbzeit beginnt wieder mit gutem Kombinationsfußball des SC, Trainer Alexander Suppantschitsch nimmt bereits früh einige Akteure aus dem Spiel und versucht dadurch neue Stabilität in das Spiel zu bringen. Ein erneuter Pass in die Tiefe zu Anze Pesl ermöglicht dem Stürmer das 0:2 zu erzielen. Wölfnitz zieht sich zunehmend aus dem Spielgeschehen zurück und versucht zu verteidigen. Das gelingt den Gastgebern nur bedingt, viele Chancen werden zwar unterbunden, doch ganz in den Griff bekommen sie den Meister niemals. Stefan Friessnegger und Miha Grögl können in Folge zwei weitere herausgespielte Kombinationen nutzen. Somit können beide mit ihrer Situation zufrieden sein und sich voll auf kommende Aufgaben konzentrieren.

Globasnitz Trainer Josef Micheu gab uns im telefonischen Interview bekannt, dass er das Amt des Trainer beim SC niederlegen werde und zeigt sich beeindruckt von seinem Team: „Nach den ganzen Feierlichkeiten konnten wir uns doch zusammenreißen und auch die letzte Partie in der Unterliga für uns entscheiden.“

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