Im zweiten Heimspiel in Folge empfing Tabellenführer ASKÖ Wölfnitz heute den SV Hirter Kraig. Nach den Vorkommnissen am vergangenen Spieltag gegen die DSG Sele Zell gilt natürlich weiterhin die Unschuldsvermutung, dennoch könnte man meinen, dass etwas Unruhe in der Mannschaft herrscht. Diese könnten die Gäste aus Kraig eventuell für sich nutzen, denn die Kraiger befinden sich in einer guten Form. Doch Wölfnitz wäre nicht Wölfnitz, wenn es ihnen nicht gelingen würde diese Umstände auszublenden und setzen sie die gute Mannschaftsleistung auch an diesem Wochenende fort. (Jetzt Trainingslager buchen)
Beide Mannschaften legen ein hohes Tempo an den Tag und bereits früh erspielt sich der Hausherr einige sehenswerte Chancen, doch der Keeper der Kraiger reagiert super und somit steht weiterhin die Null. Nach einem Foulspiel zeigt der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt und so beginnt der Lauf des Günther Zussner. Er tritt an und verwandelt souverän. Die Kraiger können im Laufe der ersten Halbzeit nicht zwingend angreifen, doch Zussner gelingt quasi mit dem Pausenpfiff der 2:0 Führungstreffer, da der Kraiger Torwart beim Schuss des Stürmers unglücklich ausrutscht.
Die Heimischen spielen in dieser zweiten Hälfte weiter so stark wie schon vor der Pause. Nach einer schönen Kombination ist es wieder Zussner, der das Duell Stürmer vs. Keeper bereits zum dritten Mal für sich entscheidet. Die Wölfnitzer spielen ihre Klasse aus und von den Unruhen abseits des Feldes ist ihnen nichts anzumerken. Es soll der Tag des Günther Zussner werden, denn er schafft es auch ein viertes Mal Keeper Petautschnig zu überlisten und so steht es am Ende 4:0 für die Hausherren, gegen die die Gäste aus Kraig heute einfach nichts entgegenzusetzen hatten.
Alexander Suppantschitsch (Trainer ASKÖ Wölfnitz): „Nach der äußerst schwierigen Woche ist uns heute eine Wahnsinns-Leistung gelungen. Wir haben versucht auf die Situation sportlich zu reagieren, dies hat man auch von der ersten Minute an gemerkt. Es war Spannung drinnen und wir waren voll da. In Summe haben wir uns den Sieg auf jeden Fall verdient.“