Auch in der Jacques Lemans Arena rollte an diesem Fußballnachmittag das runde Leder. Zu Gast beim FC Alpe Adria war der SV Ruden. Die Heimischen mussten verletzungs- und krankheitsbedingt wieder einige Ausfälle kompensieren und hatten einige Probleme in die Partie zu kommen. Die Gäste erhofften sich an diesem Spieltag wohl mehr, doch ein früher Platzverweis machte die Hoffnungen zunichte. Dem ersten Platzverweis folgten weitere zwei – einer auf heimischer und einer auf der gegnerischen Seite. (Jetzt Trainingslager buchen)
Nachdem die Heimischen einige Ausfälle kompensieren mussten, haben sie von Beginn an Probleme in die Partie zu kommen. Auch mit dem Tiefstehen der Gäste aus Ruden haben sie sich schwer getan, ihnen passieren viele Fehler im Spielaufbau und so kommt Ruden zu der ein oder anderen Chance. Nach einer halben Stunde Muss Timo Serno allerdings frühzeitig den Platz verlassen, da er innerhalb von drei Minuten die zweite gelbe Karte bekommt und folglich mit Gelb/Rot ausgeschlossen wird. Die St. Veiter nun mit mehr Spielanteilen und Ruden steht noch tiefer. Die Hausherren können sich allerdings nicht viele Gelegenheiten erspielen, Ruden lediglich ein paar Konter aufweisen.
Nachdem der Rudner Spieler wegen einer Unsportlichkeit den Platz verlassen musste, rückt kurz nach Wiederanpfiff auch Lukas Strasser nach. Dieser muss den Platz nach einer Tätlichkeit allerdings mit glatt Rot verlassen. Die Heimischen stellen auf zwei Stürmer um, der Außenverteidiger rückt ebenfalls mit auf und so funktioniert alles gleich viel besser. Nur wenige Minuten nach dem Platzverweis schießen sie den Führungstreffer und legen nur drei Minuten später das zweite Tor nach. Nach etwas mehr als einer Stunde muss Christian Schweiger nach einem brutalen Foul den Platz ebenfalls vorzeitig verlassen, für die Gastgeber läuft es nun noch besser. Sie halten den Ball in den eigenen Reihen und nutzen den Raum. Wieder folgen zwei Tore Schlag auf Schlag, nach schönen Kombinationen erzielen die St. Veiter das 3:0 und schließlich den 4:0 Endstand.
Albert Parth (Trainer FC Alpe Adria): „Aufgrund der Ausfälle und der tiefstehenden Rudner haben wir uns sehr schwer getan und auch vor allem viele Fehler im Aufbau gemacht, nach der Umstellung in der zweiten Halbzeit und dem zweiten Ausschluss für Ruden ist es viel besser gelaufen. Wir haben den Ball flach gespielt und die Räume genützt. Wir spielten wieder mit sehr jungen Spielern, dann auch nach den drei Wechseln mit drei 17-jährigen im Spiel. Am Ende müssen die Rudner noch froh sein, dass es nur 4:0 ausgegangen ist.“