Am Samstag traf in der 18. Runde der Unterliga Ost der ASKÖ Wölfnitz vor heimischer Kulisse auf den ASV St. Margarethen/Lav.. Im Herbst konnte St. Margarethen dieses Duell knapp gewinnen, diesmal drehte Wölfnitz aber den Spieß um und konnte seinerseits einen knappen Heimsieg einfahren. Im Hinblick auf den Kampf um den Klassenerhalt ganz wichtige Punkte für Wölfnitz, St. Margarethen hingegen muss aufpassen, sie liegen nur mehr zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz.
Der ASV St. Margarethen/Lav. startet furios in die Partie und kommt bereits früh in den Gefahrenbereich des Gegners. Raphael Michael Stocker verwertet in Minute 14 nach einem kurz abgespielten Corner zum 0:1 und lässt Trainer und Mitspieler jubeln. Denis Sahitaj bewahrt in der 27. Minute die Übersicht und verwandelt einen Elfmeter, allerdings erst im Nachschuss, zum 1:1. Die Partie bleibt folglich in Halbzeit eins recht ausgeglichen. Nach 45 Minuten ahndet Schiri Piuk ein Vergehen konsequent und bestraft Dorian Baumgartner mit Gelb-Rot. Eine sehr harte und umstrittene Karte. Danach pfeift der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab und schickt die Protagonisten zum Pausentee in die Kabinen.

Guenther Zussner versenkt das runde Leder mit einer tollen Einzelaktion im Strafraum im Eckigen - neuer Spielstand nach 67 Minuten: 2:1. St. Margarethen ist jetzt geschockt, kommt aber noch zu einer Tausendprozentigen von Daniel Schlacher auf den Ausgleich, vergibt diese Großchance aber bzw. zeigt Pirmann tolle Keeper-Qualitäten und hält den Sieg seiner Mannschaft fest. Danach beendet der Schiedsrichter das Spiel und Wölfnitz darf nach einem 2:1 über drei Punkte im eigenen Stadion jubeln.
Gerald Eberhardt, Trainer St. Margareten/L: "Eine unverdiente Niederlage. Der Elfmeter zum Ausgleich, zuerst gehalten, war mehr als fraglich. Nach einer verdienten Führung müssen wir numerisch unterlegen (für eine kuriose gelbrote Karte) als unglücklicher Verlierer vom Platz gehen. Kurz vor Schluss hatten wir noch einen Tausender zum 2:2 Ausgleich vergeben."
Alexander Suppantschitsch, Trainer Wölfnitz: "Eine sehr eng umkämpfte Partie mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe und dem glücklicheren Ende für uns. Der Ausschluss von den Gästen hat uns in den Karten gespielt. Wir sind im Moment noch nicht richtig in Form wie ich es mir vorstelle, aber der Sieg war natürlich sehr wichtig."
Die Besten: Pirmann, Tamegger bzw. Jakob Dohr, Raphael Stocker