Die englische Woche findet in der 25. Runde ihr Ende, am Mittwoch erhielten wir die volle Packung an Spannung aus acht Partien. Mit dabei der Kracher KAC gegen Magdalensberg, in der ein Innenverteidiger ins Tor musste und die Klagenfurter doch die Tabellenführung abgeben mussten. Globasnitz holte sich nach einer Runde Pause die Tabellenführung zurück und der SV Ruden holte sich mit zwei Siegen in Folge eine gute Ausgangsposition für den Angriff auf den Klassenerhalt. Für Reichenau sowie fünf weitere Mannschaften wird es eng, denn jeder Punkt zählt im Kampf um den Abstieg.
Die Rudner vollziehen eine harte Woche, nur einen Tag Pause gönnen sich die Heimischen vor dem Spiel gegen St. Margarethen. Mit drei Punkten ist man vorerst raus aus dem Abstiegsrennen und man würde die Zweifler lügen Strafen. Die Lavantaler meldeten sich mit vier Toren zurück, Trainer Kreuzer zeigt sich zuversichtlich und prophezeite nach dem vergangenen Sieg einen erneuten Aufwärtstrend seiner Mannschaft. Am Freitag um 19:30 Uhr wird sich zeigen, ob seine Prognose gegen Ruden aufgeht.
Beide Mannschaften mit einem Rückschlag bei der Punktejagd, Wölfnitz mit einer guten Bilanz, allerdings konnte man sich gegen Ruden nicht durchsetzen, jedoch ist fraglich, ob Toptorschütze Zussner bereits am Samstag wieder auflaufen wird. Nach seiner Grippe fehlte er im Spiel der ASKÖ sehr und mit vielen vergebenen Chancen ließ man Punkte liegen. Kraig ist faktisch raus aus dem Abstiegskampf, durch die gute Rückrunde konnten sie sich aus dem unteren Drittel absetzen. Gegen Globasnitz war für Kraig nichts zu holen, aber zu Hause müssen wieder Punkte her.
Der Kassenschlager der 25. Runde, Magdalensberg konnte am Mittwoch dem KAC einen Punkt entlocken, nachdem sich Tormann Wohlmuth beim Spiel verletzte, ist auch hier wieder fraglich, wer für die Gäste das Tor hüten wird. Auch die Rosentaler zeigen Schwächen, die verschlafenen ersten Halbzeiten sind der Knackpunkt der sonst überlegenen St. Jakober. Ob die Offensivmacht gegen defensiv sehr gut agierende Magdalensberger ankommen kann, zeigt sich am Samstag um 17:00 Uhr im Rosental.
Viele vergebene Chancen gab es beim DSG Sele Zell letzte Partie, doch hatten sie auch Glück, denn Ludmannsdorf traf aus dem Spiel den Kasten aus fünf Metern nicht. Globasnitz meldet die Ansprüche auf den Titel wieder an und spielte wieder auf altem Niveau. Austragungsort dieses Derbys ist das Koschutastadion in Zell und hier hatte schon so mancher Gegner Pferde kotzen sehen – Titelfavorit oder nicht, hier ist alles offen.
Die SPG behält nach dem Sieg am Mittwoch weiterhin die Tabellenspitze im Auge. Im Sportzentrum Poggersdorf trifft die Mannschaft von Trainer Orga am kommenden Sonntag auf die Elf aus Ludmannsdorf. Im Herbst mussten sich die Heimischen mit einer 3:1 Niederlage gegen die Gäste geschlagen geben und werden auf heimischem Rasen sicher alles tun, damit dies nicht wieder passiert. Die Mannschaft ist in einer guten Form, doch der Gegner aus Ludmannsdorf wird es ihnen nicht leicht machen und so können wir uns auf ein spannendes Spiel freuen.
St. Michael erkämpfte sich am Mittwoch mit einer spielerisch guten Partie ein verdientes Unentschieden in Ulrichsberg und wird sicherlich versuchen, diese Leistung auch am Sonntag gegen die Mannschaft aus Liebenfels umzusetzen. Liebenfels wird aber keinesfalls ein leichter Gegner werden. Für die Gäste wäre ein Sieg enorm wichtig, um sich weiter Luft zu den Abstiegsplätzen zu verschaffen, denn mit einer Niederlage und einem Sieg von Wölfnitz oder Mittlern, könnte man schon wieder mitten in der Abstiegszone stecken. Es erwartet uns also ein kampfbetontes Spiel.
Am Mittwoch musste sich der ASKÖ Mittlern gegen St. Margarethen deutlich geschlagen geben und steckt somit noch immer mitten im Abstiegskampf. Zwar hat man genauso viele Punkte wie Wölfnitz auf dem rettenden 13. Platz, doch im Tabellenkeller schläft niemand. Ein Sieg am Sonntag gegen den SC Ulrichsberg wäre somit ein wichtiger Schritt in Richtung Nichtabstiegsplätze, doch die Heimischen sind noch immer nicht bei ihrer alten Leistung angekommen. Der SC Ulrichsberg hingegen spielt eine souveräne Rückrunde und wird den Mittlerner mit Sicherheit nichts schenken.
Für den SC Reichenau steht am kommenden Sonntag ein sehr schwieriges Spiel an, denn zu Gast ist der KAC 1909. Satte 29 Punkte und 14 Tabellenplätze liegen zwischen den Kontrahenten, die Ausgangsposition könnte also nicht unterschiedlicher sein. Der KAC nach dem Unentschieden am Mittwoch an der Tabellenspitze nun wieder einen Punkt hinter dem SC Globasnitz, Reichenau nach der Niederlage gegen Poggersdorf mehr denn je im Abstiegskampf. Sieben Punkte Rückstand haben sie auf einen Nichtabstiegsplatz und somit zählt wohl nur ein Sieg. Im Abstiegskampf ist alles möglich – können die Heimischen all ihr Kräfte mobilisieren und den großen KAC schlagen?