Die hoffentlich letzte schneereiche Woche liegt hinter uns, drei Spiele stehen zwar noch aus, aber es geht trotzdem mit der 23. Runde der Unterliga Ost weiter. Langsam aber sicher wird es für einige Mannschaften eng, im Mittelfeld warten einige auf drei Punkte, denn nur die sichern vor einem Abrutschen nach unten. Lang ist es nicht mehr und diesmal warten diese Partien auf uns:
Für Liebenfels sieht es mittlerweile zappenduster aus, mit nur 13 Punkten sind und bleiben sie Tabellenschlusslicht - der letzte Sieg ist schon fünf Spiele her. Gegen den klaren Favoriten KAC können sie nur überraschen, sollten die Klagenfurter die gleiche Spiellaune an den Tag legen wie beim 3:0 gegen Kraig, wird es schwierig, aber dennoch nicht unmachbar, denn die Gäste klagen über einige Ausfälle.
Gegen den SV Ludmannsdorf bewies auch die Austria großartiges Engagement, offensiv und defensiv gibt es aber noch Luft nach oben. Wölfnitz konnte sich mit Konstanz und einer extrem kompakten Mannschaft mit neun Punkten Vorsprung auf St. Jakob absetzen. Der Titel ist ihnen wohl schwer zu nehmen, aber ein paar Patzer und alles ist wieder dahin - deshalb gilt es auch gegen die Austria konzentriert ans Werk zu gehen.
Gegen diese Abwehr wird es für St. Jakob schwer werden, sie könnten sich an Keeper Böck und Co. die Zähne ausbeißen und auch offensiv darf man sie nicht unterschätzen. Die Rosentaler müssen die Abwehr brechen, um endlich wieder einen Dreier einzufahren. Fünf Spiele zu Null, das ist die beeindruckende Bilanz des Aufsteigers, der für den Aufstiegskandidaten St. Jakob eine harte Nummer werden wird.
Bei Kraig läuft es ganz und gar nicht. Der Einsatz stimmte, aber das war alles nicht genug, eine Serie von Niederlagen und Unentschieden verfolgt die Heimischen und mittlerweile auch der Druck von St. Michael und Poggersdorf - der Abstieg ist noch lange nicht vom Tisch. Auch wenn der SCU in den letzten beiden Partien ein wenig schwächelte, sind sie mit 31 Punkten einige Tabellenplätze weiter als der Gegner und wohl auch leicht zu bevorteilen, außer Kraig schafft die wichtige Kehrtwende.
In dieser Begegnung stehen beide Teams unter Druck. Sieben Punkte Vorsprung haben Zell und Alpe Adria vor St. Michael, doch in den letzten Spielen werden alle Abstiegskandidaten die letzten Kraftreserven mobilisieren und so ist in dieser Partie für beide ein Dreier hilfreich, um nicht unnötig in den Abstiegskampf zu geraten. Es wird sich zeigen, welche Mannschaft mit dem Druck besser umgehen kann.
Ein Spiel, welches vieles entscheiden kann. Für Ruden zählen nur mehr die drei Punkte, um den begehrten Relegationsplatz zu erreichen. Eine Niederlage oder "nur" ein Unentschieden gegen einen unmittelbaren Tabellennachbarn hilft nicht weiter. Auch für die Heimischen sind die Punkte jedoch wichtig, um nicht in die Abstiegszone zu geraten. Kampf ist in dieser Partie also vorprogrammiert.
Der SVL musste am vergangenen Wochenende die erste Niederlage in der Rückrunde einstecken, gegen die Austria gab es nichts zu holen. Ansonsten spielen sie jedoch eine tadellose Rückrunde. Die Formkurve der Gäste aus dem Lavanttal zeigt zwar eindeutig nach oben, doch mit Ludmannsdorf haben sie eine harte Nuss zu knacken.
Ein weiteres Schicksalsspiel für den ASKÖ St. Michael und der Gegner wird kein leichter sein. St. Margarethen ist in dieser Rückrunde in sehr guter Form und wird auch hier die drei Punkte mit auf den Heimweg nehmen wollen. St. Michael spielt gut, hadert jedoch in den Schlussminuten mit entscheidenden Gegentoren. Treten sie konzentriert bis zum Schluss auf, sind durchaus Punkte für den Abstiegskandidaten drin.