Selbst Ende Februar gibt es in Kärnten in diesem Jahr noch tiefwinterliche Bedingungen. Der Meisterschaftsstart rückt aber immer näher und so trotzten auch die Kicker des SV Seeboden und die Amateure des VSV irregulären Spielbedingungen – vor allem in der ersten Halbzeit. Eine Matinee am Samstag dem 23.2.2013 brachte trotzdem ein interessantes Match zwischen den Spitzenmannschaften der Unterliga West und der Kärntner 1. Klasse B. Am Ende gab es ein, dem Spielverlauf absolut entsprechendes, 2:2 Remis.
In der ersten Halbzeit muss man von irregulären Bedingungen sprechen. Der Kunstrasen ist mit einigen Zentimetern Schnee bedeckt. Durch die Spielaktionen der Kicker werden die Platzverhältnisse aber immer besser. 44 Beine und ein Ball säubern den Kunstrasen – langsam aber sicher. Durch einen Weitschuss in der 24. Minute geht Seeboden in Führung – Marco Hofer gelingt ein prächtiger Schuss aus etwa 18 m Entfernung. Die Amateure des VSV halten aber sehr gut mit und kommen ebenfalls zu einigen Chancen. Mit einer 1:0 Führung des Kärntner Unterligisten Seeboden geht es in die Pause
In Halbzeit zwei kann man durchaus von regulären Verhältnissen sprechen – diese haben sich aber die Kicker mit viel Spiel- und Bewegungsfreude in der ersten Hälfte selbst gesichert. Der Ausgleich für den VSV fällt in der 54. Minute durch einen Strafstoß – Marko Modic verwandelt. Vier Minuten später eine der schönsten Aktionen des Spiels. Nach einem Doppelpass spielen die Kicker von Seeboden einen Ball in die Tiefe, Marco Hofer nimmt sich den Ball mit viel Schwung mit und dringt in den 16er der Villacher ein. Sein Schuss geht genau ins Eck – 2:1 für Seeboden. In der 76. Minute gelingt allerdings Marko Modic der nicht unverdiente Ausgleich für die VSV Amateure. Ein interessantes Spiel zweier Mannschaften die nicht überraschend im Spitzenfeld ihrer Ligen stehen.
Marjan Florjancic, Trainer SV Seeboden: „In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften mit dem schneebedeckten Platz in Spittal zu kämpfen gehabt. Unser Spiel war ja als erstes angesetzt worden. Die Kunstrasenheizung funktioniert bei den winterlichen Temperaturen nicht optimal. Aber trotzdem ein gelungener Test und natürlich viel besser als eine normale Trainingseinheit. Ein sehr ausgeglichenes Spiel – auch die Torchancen waren gleichmäßig auf beide Teams verteilt. Beide Mannschaften hatten auch die Chance das Spiel zu gewinnen, in Summe entspricht aber das 2:2 dem Spielverlauf."
von Redaktion