
Das letzte Spiel in der 5. Runde der Unterliga West fand am Sonntag auf der Sportanlage in Goritschach statt. Dabei trafen die etoxx VSV Amateure auf den SV Blau Weiss Sachsenburg. Beide Mannschaften mussten unter der Woche empfindliche Auswärtsniederlagen einstecken und waren in diesem Spiel klarerweise bemüht, diese Scharten auszumerzen.
Die ohne vier Stammspieler angetretenen Gäste erwischten einen optimalen Start in dieses Spiel. Nach einem Eckball der kurz abgewehrt wurde, kam der Ball zu Peter Pleschberger und dieser traf bereits nach sechs Minuten mit einem Schuss aus dem Rückraum zum 0:1.
Die jungen Villacher zeigten aber dann ihr Kämpferherz und nach einem schönen Doppelpass durch die Mitte gelang Konstantin Kamnig in der 17. Minute der Ausgleich. Nun aber übernahmen die Gäste, angetrieben von einem überragenden Zeljko Simic, die Initiative. Nachdem man einige gute Möglichkeiten nicht verwerten konnte, war es dann der Legionär in den Reihen der Sachsenburger, der für die neuerliche Führung seiner Elf sorgte. Nachdem er zwei Gegenspieler ausgetanzt hatte, versenkte er den Ball wunderschön genau ins Kreuzeck zum 1:2. Und kurz vor der Pause nützte Mario Zagler ein Missverständnis in der Villacher Abwehr eiskalt aus und stellte auf 1:3.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste das spielbestimmende Team. Doch mit dem Verwerten der Chancen haperte es gewaltig, so wurden gleich einige Hochkaräter leichtfertig vergeben. Die Amateure wehrten sich nach Leibeskräften und wurden für ihren Kampfgeist in der 70. Minute belohnt. Nach einem Eckball kam Manuel Mallweger völlig unbedrängt zum Kopfball und verkürzte auf 2:3.
Jetzt warfen die Heimischen alles nach vorne und die Sachsenburger verlegten sich aufs Konterspiel. Und nach einem Doppelpass mit Sladjan Djurdjevic nützte Zeljko Simic die sich ihm bietende Gelegenheit und erzielte in der 76. Minute das 2:4.
Letzter Aufreger in dieser flotten Partie war die rote Karte für den Villacher Denin Matoruga in der Nachspielzeit.
"Wichtig dass wir nach dem schelchten Spiel in Lienz wieder zu unserer Stärke zurückgefunden haben. Wenn man die gesamte Spielzeit betrachtet war es ein völlig verdienter Sieg, der auch noch höher hätte ausfallen können," so die Worte eines zufriedenen Erich Knaller, Trainer des SV Sachsenburg, nach dem Spiel.
von Peter Strohmayer