In der Unterliga West stand am Freitag das Nachtragsspiel aus der zweiten Runde zwischen der TSU Matrei und dem SV Greifenburg auf dem Programm. Das Spiel musste damals leider aus tragischen Gründen, ein Spieler der TSU Matrei verunglückte bei einem Verkehrsunfall tödlich, verschoben werden. Das Spiel gewann Matrei nach einer souveränen Leistung mit 2:1, wobei der Gegentreffer auch nur aus einem unglücklichen Eigentor des Matreier Keepers Benedict Unterwurzacher resultierte.
Die Osttiroler gingen sehr engagiert in diese Partie und übernahmen auch sofort das Kommando. Wieder einmal kam die unglaubliche Heimstärke der Hanser Elf zu tragen und Greifenburg kam praktisch zu keiner einzigen wirklich gefährlichen Torchance in Hälfte eins. In der 33. Minute hatte Matrei die große Chance aus einem Foulelfer die Führung zu erzielen, doch Greifenburg Tormann Christoph Komar konnte sich auszeichnen und den schlecht geschossenen Elfer parieren. In der 37. Minute schlug sich die Überlegenheit der Matreier dann aber auch im Ergebnis nieder. Mathias Berger schoss aus gut 30 Metern auf das Tor der Gäste und der Ball zappelte via Latte in den Maschen. Mit dem 1:0 ging es auch in die Kabinen.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb Matrei das bessere und aktivere Team und machte die Räume eng. Greifenburg fand an diesem Tag einfach kein spielerisches Mittel um wirklich gefährlich zu werden und die hohen Bälle in den Strafraum der Matreier wurden sicher entschärft. In der 74. Minute nahm sich Mario Kleinlercher ein Herz, zog über die rechte Seite Richtung Greifenburger Gehäuse, spielte drei Verteidiger gekonnt aus und schloss mit einem Schuss ins lange Eck wunderschön zum 2:0 ab. Damit war das Spiel praktisch entschieden, doch die Osttiroler machten es selbst nochmals spannend. In der 88. Minute passierte Bendict Unterwurzacher ein Fauxpas, denn er bugstierte den Ball nach einer Ecke unglücklich ins eigene Tor. Mit dem 2:1 war die Partie zwar nochmals heiß, doch Matrei brachte die Führung am Ende doch sicher nach Hause.
Peter Köll, Sektionsleiter der TSU Matrei: "Wir waren eigentlich von Beginn an überlegen und haben absolut verdient gewonnen. Bei besserer Chancenverwertung, vor allem der verschossene Elfer tat weh, hätten wir auch klarer gewinnen können. Greifenburg hatte im ganzen Spiel nur zwei Chancen, also geht der Sieg für uns ganz sicher in Ordnung."
von Redaktion