Unterliga West

Chancen für drei Siege, doch am Ende muss Lind mit einem Punkt mehr als zufrieden sein

In der sechsten Runde der Meisterschaft der Unterliga West kam es zum Duell zwischen dem SV Nessl Lind und den etoxx VSV Amateuren. Lind war 90 Minuten lang das bessere Team, hatte Chancen für drei klare Siege und musste am Ende doch mit einem Punkt zufrieden sein, denn der Ausgleich zum 1:1 fiel erst in der Nachspielzeit.

Heimelf drückend überlegen

Der SV Lind war in diesem Spiel von Beginn an die klar bessere Mannschaft, hatte Chancen en masse, schaffte es aber aus den besten Einschussmöglichkeiten, man vergab z. Bsp. aus vier Meter Entfernung vor dem leeren Tor, keinen Treffer zu machen. Die VSV Amas hatten in den ersten 45 Minuten nicht eine einzige Tormöglichkeit und retteten sich irgendwie mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Erste Chance, erstes Tor

In der zweiten Halbzeit änderte sich nichts am spielerischen Bild. Lind blieb tonangebend, vermochte aber weiterhin nicht aus der Überlegenheit auch etwas Zählbares herauszuholen. So kam es wie es in solchen Spielen meistens kommt. Die VSV Amateure erkämpften sich nach einem Abspielfehler der Heimelf den Ball und nützen ihre einzige Chance im ganzen Spiel zur 0:1 Führung durch Fabian Raab. Gespielt waren zu diesem Zeitpunkt 62 Minuten und der Zwischenstand stellte den Spielverlauf total auf den Kopf. Lind versuchte weiterhin Alles um auch zu einem Torerfolg zu kommen, doch es dauerte bis zur 92. Minute als sie den Bann brechen konnten. Nach einem Freistoß war es David Obweger der per Kopf zum 1:1 Ausgleich einnetzte. Am Ende auf Grund des späten Ausgleiches ein glücklicher Punkt für Lind, obwohl man vom Spielverlauf her natürlich einen Dreier mehr als verdient hätte.

Michael Lenuweit, Trainer des SV Nessl Lind: "Ein unglaubliches Spiel bei dem wir am Ende mit dem einen Punkt sogar zufrieden sein müssen. Wir hatten Chancen für drei klare Siege und der VSV machte aus einer Chance das Führungstor. So ist Fußball, aber ein Remis bringt einen in der Tabelle halt leider so gut wie nichts."

von Redaktion