Unterliga West

Nach 3:0 Erfolg über Penk rückt Lienz auf den zweiten Tabellenplatz vor

lienz rapidreisseck penk SVDer SV Rapid Lienz traf am 14. Spieltag in der Unterliga West auf den SV Penk/Reisseck. Nach der Niederlage in Rothenthurn wollten die Lienzer diesmal wieder einen vollen Erfolg feiern um weiter auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze zu bleiben. Die Penker hofften, nach der klaren Niederlage in Radenthein, aus dem Lienzer Dolomitenstadion den einen oder anderen Zähler entführen zu können.

Strittige Elferentscheidung

Die Hausherren erwischten den besseren Start und kamen bereits in der sechsten Minute zu ihrer ersten Möglichkeit. Nach einem Stanglpass von Markus Ebner traf Mario Steiner den Ball nicht richtig und setzte ihn knapp neben das Penker Gehäuse.

Die Gäste kamen danach aber besser ins Spiel und erspielten sich dank vieler gewonnener Zweikämpfe eine leichte Überlegenheit. Nennenswerte Torchancen gab es für die Rovcanin Elf jedoch vorerst keine. Die Lienzer taten sich gegen die kompakt stehende Defensive der Penker sehr schwer und konnten nicht ihr gewohntes Kombinationsspiel aufziehen. Lediglich ein Volleyschuss von Markus Stocker, der knapp am Penker Gehäuse vorbeistrich, sorgte für Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse.

In der 24. Minute wurde es dann Christopher Korber zu bunt. Er schnappte sich das Leder und drang energisch in den Penker Strafraum ein. Nach einem Zweikampf ging er zu Boden und Schiedsrichter Schimani entschied zum Entsetzen der Gäste auf Elfmeter. Dominik Müller trat an und verwertete souverän zum 1:0.

Doch dieser Treffer schockte die Gäste keineswegs und nur zehn Minuten später hatten sie ihre erste grosse Ausgleichschance. Nach einer Flanke von der rechten Angriffsseite setzte Markus Rauter den Ball per Kopf knapp über das Lienzer Tor.

Vor dem Halbzeitpfiff wurde die Partie etwas hektischer. Nach einem Zweikampf im Lienzer Strafraum reklamierten die Gäste vehement einen Elfmeter, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb in dieser Situation stumm.

Überhaupt muss man festhalten, dass Schiedsrichter Schimani speziell in der ersten Halbzeit einen sehr unsicheren Eindruck machte.

Früher Treffer spielt Lienz in die Karten

Nach dem Seitenwechsel sorgten die Hausherren bereits nach 51 Minuten für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Nach einer Kombination über Thomas Schaunig und Mario Steiner verwertete Christopher Korber den darauffolgenden Stanglpass zum 2:0.

Dieses frühe Gegentor wirkte für die Penker wie ein Schock, denn im Gegensatz zur ersten Halbzeit kamen sie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr richtig ins Spiel. Lienz stand nun viel besser, und vor allem Markus Stocker gewann viele wichtige Zweikämpfe.

Das Spiel spielte sich nun hauptsächlich im Mittelfeld ab und erst gegen Ende des Spieles gab es wieder einige gefährliche Offensivaktionen. Zuerst setzte Christopher Korber einen Stanglpass von Thomas Schaunig über den Penker Kasten und kurze Zeit später strich ein Kopfball von Patrick Eder knapp über das Tor.

Zwei Minuten vor dem Abpfiff erhöhten die Rapidler nach einem tollen Angriff auf 3:0. Markus Ebner bediente Stefan Karre ideal und dessen Zuspiel verwertete Thomas Schaunig zum Endstand.

Letzter Aufreger in diesem Spiel war dann die gelb/rote Karte für Penk Akteur Christoph Schönegger.

"In einem speziell vor der Pause hartumkämpften Spiel konnten wir heute einen glanzlosen Sieg feiern," meinte Thomas Fian, Sportlicher Leiter des SV Rapid Lienz, nach dem Spiel.

 

von Peter Strohmayer