Unterliga West

Irschen holt glücklichen Punkt in Seeboden

In der 14. Meisterschaftsrunde der Unterliga West konnte der Tabellenletzte ASKÖ Irschen im Spiel gegen den SV Seeboden einen glücklichen Auswärtspunkt holen. Seeboden war über weite Strecken das bessere Team, fing sich in Halbzeit zwei aber durch zwei schwere Fehler zwei Gegentore ein und musste am Ende sogar zufrieden sein diese Partie nicht zu verlieren.

 Starke erste Halbzeit der Heimelf

In den ersten 45 Minuten spielte praktisch nur ein Team. Seeboden war in allen Belangen die bessere Mannschaft, erspielte sich Chance um Chance und hätte ohne zu übertreiben drei oder vier Tore erzielen müssen. Außer dem Tor zum 1:0 durch Darko Krstev in der 26. Minute, er netzte nach einer Flanke von der rechten Seite gekonnt ein, gab es aber nichts zu bejubeln und so blieb das Spiel, obwohl es bis zur Pause eher einseitig verlief, weiterhin offen.

Irschen nützt Fehler eiskalt aus

In der zweiten Halbzeit ging Seeboden übermotiviert ans Werk und wollte das Spiel schnell entscheiden. In der 52. Minute wurde aber der Irschener Markus Striemitzer im Strafraum des SV Seeboden unkorrekt gestoppt und den verhängten Strafstoß verwertete Sven Lovric eiskalt zum 1:1 Ausgleich. Seeboden blieb aber offensiv eingestellt und lief mit dieser Taktik prompt in einen Konter. Nach schöner Vorarbeit von Marco Heregger schloss Marco Moser den schnellen Gegenstoß zum 1:2 ab. Jetzt war Seeboden unter Druck und musste viel riskieren. Diese Risikobereitschaft wurde in der 70. Minute auch noch mit dem Ausgleich zum 2:2 belohnt. Michael Weiss knallte dabei den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte. Bis zum Schlusspfiff blieb die Partie spannend, doch am Endstand von 2:2 änderte sich letztlich nichts mehr.

Marjan Florjancic, Trainer des SV Seebdoen: "Die verflixten ersten zehn Minuten in der zweiten Halbzeit hätten uns beinahe wieder alles kaputt gemacht. Am Ende müssen wir froh sein noch den Ausgleich erzielt zu haben, auch wenn wir die Partei bereits in Halbzeit eins hätten entscheiden müssen. Über die Leistung von Schiedrichter Omerhodzic sage ich nichts, aber sogar die Zuschauer haben nur mehr den Kopf geschüttelt bei einigen Entscheidungen und Aussagen von ihm. Kein Wunder wenn ein Trainer an der Linie da manchmal auszuckt."

von Kurt Rieger