Unterliga West

FC Dölsach: Saisonziel? Ganz klar: „Nicht absteigen!“

Dem sportlichen Leiter des FC Dölsach, Herbert Fürhapter, kommt schnell ein „Ganz klar: nicht absteigen!“ über die Lippen, als Ligaportal das Saisonziel für 2024/2025 erfahren will. Derzeit steht der FC nach dem Ende des Herbstdurchgangs mit 11 Punkten auf Tabellenposition 12 der Unterliga West.

„Wir haben im Sommer sechs Neuzugänge bei drei Abgängen im Verein begrüßt, und ich bin nicht ganz unzufrieden mit dem bisher Erreichten“, resümiert Fürhapter. Mit dem primären Saisonziel „Nichtabstieg“ blieb man sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst und realistisch – auch wenn laut dem sportlichen Leiter fünf Punkte mehr auf der Habenseite hätten stehen können.

Die Jungen dürfen sich in der Unterliga beweisen

„Die Mischung stimmt, und die Stimmung ist perfekt“, so Fürhapter, der seinen drei Routiniers eine gute Führungsarbeit mit den jungen Spielern bestätigt. „Die Jungen erhalten die Chance, sich in der Kampfmannschaft zu beweisen. Jeder Einzelne durchlief im Herbst ein „Aha“-Erlebnis, denn die Unterliga West ist dieses Jahr erheblich stärker geworden. Jeder macht die persönliche Erfahrung, dass man sich an schnelleres Tempo, Spielwitz und Taktik anpassen muss.“

Mit Bedauern nimmt man in Dölsach die vielen Ausfälle zur Kenntnis: Lediglich zwei Herbstspiele konnte die Mannschaft komplett antreten. Besonders Sandro Höferer konnte berufsbedingt im Herbst nur acht Meisterschaftsspiele absolvieren.

Ausblick auf die Rückrunde

Mit neun Toren ist Raphael Wibmer der vereinsinterne Top-Torschütze. Allerdings vermisste er im Herbst seinen kongenialen Sturmpartner Philipp Hochegger (2 Tore), der von August bis November ein Auslandsstudium in Norwegen absolvierte, aber nach der Winterpause wieder zur Verfügung steht. Damit scheint einem erfolgreichen Zusammenspiel der beiden gefährlichen Offensivspieler nichts mehr im Wege zu stehen.

Trotzdem sucht man in Dölsach während der spielfreien Zeit nach zwei höherklassigen Mittelfeldspielern, um die notwendige Stabilität zu erreichen. „Im Herbst waren wir bis zur 70. oder 75. Minute oft gut dabei und haben dann doch das eine oder andere Tor kassiert – das soll im Frühjahr nicht mehr passieren“, begründet man den Wunsch nach Verstärkungen.

Nach dem Trainingsauftakt Mitte Januar geht es mit dem Kader in ein Trainingslager nach Kroatien. In diesen vier Tagen will man mit intensiven Einheiten den Feinschliff für die Frühjahrsmeisterschaft holen. Sportchef Fürhapter zeigt sich optimistisch: „Wenn wir gut in die Frühjahrsmeisterschaft starten und vielleicht einen Flow entwickeln, dann wäre ein einstelliger Tabellenplatz möglich!“ Gleichzeitig betont er, dass man sich einig sei, dass drei Siege im Frühjahr notwendig sind, um das Saisonziel „Nichtabstieg“ zu realisieren. Träumen sei erlaubt, aber man bleibe auf dem Boden der Realität.

Wer holt den Titel?

In der Meisterfrage denkt Fürhapter an Nussdorf oder Matrei: „Die zwei werden es unter sich ausmachen!“ Abschließend sagt er: „Ich bin richtig stolz auf das FC Dölsach Team!"

Klaus Slamanig