Am kommenden Sonntag, dem 18. Mai, kommt es in der 23. Runde der Unterliga West zum Derby zwischen dem SV Rothenthurn und dem SV Seeboden. Nicht nur in der Tabelle, sondern auch in der geografischen Nähe – lediglich zehn Autominuten – herrscht zwischen Rothenthurn (mit 33 Punkten auf Platz sechs) und Seeboden (32 Punkte auf Platz sieben) eine enge Verbindung. Im Anschluss an das Meisterschaftsspiel findet das alljährliche Sportlerfest des SV Rothenthurn statt. Der Trainer der Heimmannschaft, Hannes Truskaller, analysiert in einem Ligaportal-Interview den letztwöchigen Auswärtssieg gegen den FC Lurnfeld und beantwortet einige Fragen.
Spiel: UL-West, 23. Runde / SV Rothenthurn – SV Seeboden / Sportplatz Rothenthurn, 10:30 Uhr
Schiedsrichter: Roman Weger / Assistent 1: Mario Strauss / Assistent 2: Fabian Oberscheider
SV-Rothenthurn-Trainer Hannes Truskaller im Ligaportal-Interview
Ich denke, wir haben dieses Spiel verdient mit 4:2 gewonnen. Mit ein wenig Glück hätte der Sieg sogar höher ausfallen können, da wir einige gute Chancen nicht in Tore ummünzen konnten. Nach der 4:0-Führung haben wir einen Gang zurückgeschaltet, und der Gegner konnte in den letzten acht Minuten noch zwei Tore erzielen.

Foto: SV Rothenthurn-privat (Derby gegen Seeboden & Sportfest)
Wie du schon richtig gesagt hast: Es handelt sich um ein Derby. Man weiß, dass Derbys in jeder Hinsicht etwas Besonderes sind und niemand im Vorhinein den Spielverlauf vorhersagen kann.
Meine Spieler werden aber hochmotiviert in diese Partie gehen, denn sie wissen, dass sie gegen Seeboden noch etwas gutzumachen haben. Im Hinspiel hatten wir keinen guten Tag und haben in Seeboden mit 2:1 verloren. Eine Revanche für diese Niederlage wäre etwas Versöhnliches.
Dieses Match darf man gerne als „Frühschoppenpartie“ bezeichnen – mit Beginn um 10:30 Uhr – und wir wollen unsere Fans bereits während des Spiels mit einer guten Leistung auf das anschließende alljährliche SV-Rothenthurn-Sportfest einstimmen. Es gibt Attraktionen für die Kleinen, und der Verein sorgt für Speis und Trank. Meine Spieler und ich werden uns nach dem Match die Live-Musik anhören und das Gespräch mit den Fans suchen.
Der SV Rothenthurn hat in dieser Saison mit 22 Heimpunkten bereits Heimstärke bewiesen – und wir wollen, dass das auch Seeboden zu spüren bekommt. Unser Saisonziel ist noch nicht fixiert, aber wir wollen die Saison auf dem fünften Tabellenplatz abschließen. Ob darüber hinaus eine der beiden Mannschaften in einem Derby einen Vorteil hat, kann ich nicht sagen.
Von mir gibt es kein Ergebnis in Toren ausgedrückt! Wünsche sind aber immer erlaubt – und ich wünsche mir einen knappen Sieg und im Anschluss ein gemütliches Zusammensitzen beim alljährlichen Sportlerfest des SV Rothenthurn.
Klaus Slamanig