Nach dem gestrigen 3:2-Erfolg in der 3. Runde des KFV-Cups gegen den SV Afritz bereitet sich der SV Seeboden schon auf die kommende Begegnung in der Unterliga West vor. Am kommenden Samstag, den 30. August, trifft man in der 5. Runde vor heimischem Publikum auf den Tabellennachbarn FC Dölsach. „Andreas Wenger ist ein alter Fuchs und wird es uns nicht leicht machen!“, meint SV-Seeboden-Trainer Damir Kukic und ergänzt: „Dölsach ist eines der gefährlichsten Teams der Liga. Sie beherrschen das schnelle Umschaltspiel wie kein anderes Team und sind damit sehr erfolgreich!” In einem Interview mit Ligaportal stellen wir dem Trainer Fragen zum Cup-Fight gegen Afritz und fragen ihn, inwiefern er im Spiel gegen Dölsach Vorteile für sein Team sieht. Außerdem bitten wir ihn um eine Prognose für den Ausgang des Spiels.

Foto SV Seeboden: (Seid Zukic, derzeit in Torlaune und heißeste Aktie beim SV Seeboden)
„Wir sind sehr gut in Schwung gekommen und konnten eine 2:0-Führung erzielen. Aus einer Standardsituation (Eckball) konnte Afritz auf 1:2 verkürzen, dann haben wir es auf die leichte Schulter genommen. Das war auch ausschlaggebend dafür, dass Afritz zum 2:2 ausgleichen konnte. So ist der Cup eben, da darfst du dir nichts erlauben, denn du bekommst nur selten eine zweite Chance. Nach dem Ausgleich hat das Team aber wieder in die Spur gefunden und wir konnten das entscheidende 3:2 erzielen. In den verbleibenden 15 Spielminuten haben wir nichts mehr zugelassen. Es war ein harter Kampf gegen ein gutes Afritzer Team.
Dölsach ist dieses Jahr sehr gut in die Meisterschaft gestartet und hat seine Gefährlichkeit unter Beweis gestellt. Ich erwarte einen heißen Tanz auf dem Rasen. Die Lösung wird auf dem Platz gefunden. Wichtig ist, dass wir uns im Spielaufbau keine unnötigen Ballverluste leisten, die der Gegner zu Vorstößen ausnutzen könnte.
Einige meiner Spieler haben zwar Blessuren, aber bis zum Samstag ist noch etwas Zeit. Es gibt ohnehin keine Ausreden, das müssen wir einfach durchstehen. Vielleicht haben wir einen Vorteil in der Offensive. Zwölf erzielte Tore sind derzeit der Spitzenwert in der Unterliga West. Auch das Defensivverhalten hat sich gegenüber den ersten beiden Meisterschaftsrunden sehr verbessert: Die letzten beiden Runden konnten sie ein Gegentor verhindern. Wir müssen unsere Spielzüge einfach konsequent zu Ende spielen und keine Konter zulassen.
Das ist ein wichtiges Spiel. Wir spielen zu Hause vor eigenem Publikum und wollen deshalb auch punkten.
Klaus Slamanig